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Medienbericht über neue Suche

Wende im Vermisstenfall Maddie McCann? Neue Suche an heiklem Ort geplant

  • Veröffentlicht: 02.06.2025
  • 16:36 Uhr
  • Emre Bölükbasi
Die Mutter der vermissten Maddie McCann (links) und ihr Ehemann bemühen sich seit Jahren um eine Aufklärung in dem Fall. Jetzt soll eine neue Suchaktion in Portugal neue Erkenntnisse liefern. (Archivbild)
Die Mutter der vermissten Maddie McCann (links) und ihr Ehemann bemühen sich seit Jahren um eine Aufklärung in dem Fall. Jetzt soll eine neue Suchaktion in Portugal neue Erkenntnisse liefern. (Archivbild)© REUTERS

Große Überraschung: In Portugal soll eine neue Suchaktion im Fall Maddie McCann stattfinden. Im Visier: ein Gelände nahe der früheren Wohnung von Christian B.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein neuer Sucheinsatz im Fall Maddie McCann startet in Portugal.

  • Im Fokus: Ein Gelände nahe der früheren Wohnung von Christian B.

  • Bringt die Aktion endlich neue Erkenntnisse?

Im Vermisstenfall Madeleine "Maddie" McCann soll am Dienstag (3. Juni) eine neue großangelegte Suchaktion in Portugal beginnen. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung liegt das Zielgebiet zwischen dem "Ocean Club" in Praia da Luz – dem Ort, an dem die damals dreijährige Maddie 2007 verschwand – und einer Finca, in der der Deutsche Christian B. zum Zeitpunkt des Verschwindens lebte.

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Die Ermittlungen sollen auf Initiative des Bundeskriminalamts (BKA) erfolgen, die portugiesische Polizei werde die deutschen Behörden vor Ort unterstützen. Es handelt sich laut dem Bericht um den ersten größeren Sucheinsatz in Portugal seit Mai 2023. Einsatzkräfte hatten damals an einem Stausee in der Algarve nach Spuren gesucht – ohne Ergebnis.

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Aufsehenerregender Vermisstenfall

Maddie McCann verschwand im Mai 2007 im Alter von drei Jahren während eines Urlaubs mit ihrer Familie in Praia da Luz an der portugiesischen Algarve. Der Fall sorgte weltweit für Schlagzeilen und gehört zu den bekanntesten Vermisstenfällen der letzten Jahrzehnte. Seit 2011 wurden laut britischen Medien mehr als 13,2 Millionen Pfund – umgerechnet rund 15,4 Millionen Euro – in die Ermittlungen investiert.

Auch in den News:

Erst viele Jahre später rückte ein deutscher Staatsbürger in den Fokus der Ermittler: Christian B., ein mehrfach vorbestrafter Sexualstraftäter. Er steht im Verdacht, das Kind entführt und getötet zu haben. Eine formelle Anklage im Zusammenhang mit dem Fall wurde bislang jedoch nicht erhoben. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Derzeit sitzt Christian B. wegen der Vergewaltigung einer 72-jährigen US-Amerikanerin in Portugal in Haft. In einem separaten Verfahren wegen mehrerer Sexualdelikte wurde Christian B. im Oktober 2024 freigesprochen.

  • Verwendete Quellen:
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:newstime vom 4. Juni 2025 | 08:25
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