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Der ideale Baustoff für beständige Projekte

Stein: Ein extrem vielseitiger Rohstoff für Heimwerker

  • Veröffentlicht: 22.05.2023
  • 13:44 Uhr

Das Wichtigste in Kürze

  • Stein als vielfältiges Material im Heim- und Gartenbereich

  • Häufig verwendete Stein-Arten und ihre Einsatzmöglichkeiten

  • Steine für die Garten- und Terrassengestaltung

  • Steine für das Eigenheim: Welche Stein-Art brauche ich für was?

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Stein ist ein universelles Material, das im Handwerker- und Heimbereich für zahlreiche Projekte eingesetzt wird. Egal ob es sich um Bodenbeläge, Wandverkleidungen oder Möbel handelt: Die Arbeit mit Stein führt in den meisten Fällen zu attraktiven und vor allem dauerhaften Lösungen. In diesem Beitrag geben wir Ihnen einen Überblick über den Baustoff Stein und seine Funktion im Heimwerkerbreich, sowie über den Umgang mit den verschiedenen Steinarten.

Stein als vielfältiges Material im Heim- und Gartenbereich

In Eigenheimen sind Steinausführungen besonders beliebt, zum Beispiel als Bodenbelag in Küchen und Bädern. Marmor, Granit, Schiefer und Travertin sind einige der häufigsten Arten von Natursteinen, die für diese Zwecke verwendet werden. Jede dieser Steinarten hat ihre speziellen Eigenschaften, die sie für bestimmte Anwendungen besonders geeignet macht. Umso wichtiger ist es, dass Sie für Ihr Heimwerker- und DIY-Projekt den richtigen Stein auswählen.

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Dafür wird der Werkstoff Stein unter anderem genutzt

Ein Bereich, in dem Stein als Material im Heimbereich häufig eingesetzt wird, ist bei der Herstellung von Möbeln und dekorativen Elementen. Marmor und Granit nutzen Heimwerker gerne, um Tische, Bänke sowie weitere Möbelstücke in Eigenarbeit herzustellen. Ideal sind Steinmöbel für die Terrasse. Nicht nur, weil sie schön anzusehen sind. Tischplatten aus Stein sind auch sehr langlebig und widerstandsfähig gegen Kratzer und Flecken.

Neben der Herstellung von Möbeln werden Steine auch bei der Gestaltung von Bodenbelägen und Wandverkleidungen verwendet. Ziersteine dienen oftmals im Wintergarten als dekoratives Gestaltungselement an der Wand und Steinplatten werden als robuster Bodenbelag verlegt. Darüber hinaus kann Stein im Heim- und Handwerkerbereich auch für eine Vielzahl anderer Anwendungen genutzt werden. Zum Beispiel ist Stein als Material ideal für Kaminumrandungen, Treppen und Geländer geeignet. Stein wird darüber hinaus gerne für Landschaftsbau- und Gartenprojekte wie das Anlegen von Steinmauern, Gehwegen und Terrassen eingesetzt.

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Verschiedene Stein-Arten und ihre Einsatzmöglichkeiten

  1. Marmor ist eine der beliebtesten Steine im Handwerkerbereich, da er in vielen verschiedenen Farben und Mustern erhältlich ist. Durch seine elegante und zeitlose Ästhetik ist Marmor oft in Küchen und Bädern in Form von Arbeitsplatten, Wandverkleidungen und Bodenbelägen zu bewundern. Allerdings ist dieser Stein auch sehr empfindlich gegenüber Säure und kann leicht Flecken bekommen.
  2. Granit ist ebenfalls ein beliebter Stein für Arbeitsplatten. Es ist deutlich unempfindlicher gegenüber Kratzern und Flecken und in vielen verschiedenen Farben und Mustern erhältlich. Granit wird außerdem wegen seiner Widerstandsfähigkeit gerne als Bodenbelag genutzt. Allerdings ist Granit auch teurer als viele andere Steinarten.
  3. Schiefer ist ein sehr zeitloser Stein, der gerne für Bodenbeläge, Wandverkleidungen und Duschböden in Badezimmern genutzt wird. Das Gestein ist rutschfest und hat eine schöne, natürliche Textur und Farbe. Allerdings ist Schiefer auch sehr empfindlich gegenüber Säure und kann leicht Flecken bekommen, wenn er nicht richtig versiegelt wird.
  4. Travertin ist ein poröser Stein, der oft in Bädern und Duschen als Bodenbelag und Wandverkleidung zu sehen ist. Der Stein hat eine schöne, natürliche Textur und ist in vielen verschiedenen Farben erhältlich. Im Vergleich zu anderen Steinarten ist Travertin sehr weich und daher anfällig für Kratzer und Abnutzungserscheinungen.  
  5. Kalkstein ist ein weiterer natürlicher Stein, der oft als Bodenbelag und als Wandverkleidung in Bädern und Küchen verbaut wird. Er hat eine schöne, glatte Oberfläche und ist beständig gegen Feuer, Wasser, Abrieb und extreme Temperaturen.
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Steine für die Garten- und Terrassengestaltung

Einige der schönsten und funktionalsten Gartengestaltungen und Terrassenideen enthalten Steine als zentrales Element. Dabei unterscheidet man Steine nicht nur nach Ihrem Material, sondern auch in Bezug auf ihre Verarbeitung.

  • Pflastersteine
    Pflastersteine bestehen aus verschiedenen Materialien wie Beton, Naturstein, Klinker oder Granit und haben eine rechteckige oder quadratische Form. Die Oberfläche der Pflastersteine kann glatt, strukturiert oder uneben sein. Durch die verschiedenen Farben und Muster entsteht eine große Gestaltungsvielfalt für das Pflastern von Wegen, Terrassen und Einfahrten.
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  • Kies und Schotter
    Kies und Schotter sind Gesteinsarten, die durch natürliche Prozesse entstanden sind. Kies ist eine Mischung aus kleinen, runden oder eckigen Steinen, die sich in Einfahrten hervorragend verdichten, sodass eine ideale Drainage entsteht. Schotter ist eine Mischung aus größeren Steinen und Felsbrocken, die aber eher im Straßenbau Anwendung finden.
  • Ziersteine
    Ziersteine sind dekorative Steine, die oft in der Landschaftsgestaltung verwendet werden, um Gärten, Wege, Terrassen und andere Außenbereiche zu verschönern. Es gibt eine Vielzahl von Ziersteinen, die aus verschiedenen Materialien wie Naturstein, Beton oder Keramik hergestellt werden können.
  • Natursteine
    Schiefer, Sandstein und Granitplatten sind einige der häufigsten Arten von Naturstein, die im Garten und auf Terrassen verwendet werden. Sie sind ideal für den Bau und die Gestaltung von Terrassenböden, Mauern, Brunnen und Wege.

Terrasse pflastern mit Steinen: Anleitung für Ihr DIY-Projekt

Ein stabiler Untergrund, ein leichtes Gefälle, ein frostbeständiger Boden: Beim Verlegen einer neuen Terrasse sind einige Voraussetzungen zu beachten. Dennoch: Auch ungeübte Heimwerker können in Eigenregie ihre Terrasse pflastern.

So pflastern Sie Ihre Terrasse richtig

Schritt 1: Konzept und Planung

Legen Sie im ersten Schritt die Größe, die Form und die genaue Lage der Terrasse fest. Hier sind zwei Abmaße besonders wichtig: Das ist zum einen die Höhe der gesamten Struktur, die bestimmt, wie tief Sie vorher graben müssen. Zum anderen sind auch die Länge und die Breite der Terrassenfläche wichtig.

Hinweis

  • Das Format der Steine bestimmt das Verlegemuster. Je nach Stein wird auch ein bestimmtes Verlegemaß vorgegeben. Das bedeutet für Sie in der Praxis, dass Sie die eigene Terrasse in der Größe nicht auf den Millimeter genau an die eigenen Wunschvorstellungen anpassen können. Je kleiner die Steine sind, desto einfacher wird es, die gewünschte Größe der Fläche zu erreichen.

Schritt 2: Abstecken der Flächen und ausgraben

Mit Pflöcken und Schnüren stecken Sie die Fläche ab, die Sie später Pflaster wollen. Als Hilfsmittel sollten Sie ein langes Maßband und eine Wasserwaage nehmen. Beginnen Sie jetzt mit dem Ausschachten. Die Tiefe ergibt sich aus der Höhe des Unterbaus, dem Verlegebett und der Steinhöhe.

Tipp

  • Befestigen Sie die Schnüre gleich auf der Höhe, die die Terrasse später haben soll.

Schritt 3: Randsteine setzen

Um die Stabilität der Terrasse zu erhöhen, sollten Sie Randsteine setzen. Das ist aber keine Pflicht. Für eine hohe Stabilität betonieren Sie die Randsteine ein. Orientieren Sie sich beim Setzen an Ihren zuvor gespannten Schnüren.

Schritt 4: Tragschicht

Jetzt tragen Sie direkt auf das Erdreich eine Schicht Schotter auf. Je nach vorhandener Kraft nehmen Sie entweder einen Handstampfer oder eine Rüttelmaschine zum Verfestigen des Bodens. Für eine stark beanspruchte Terrasse, die auch befahrbar sein sollte, ist eine Höhe von 30 Zentimetern ausreichend. Diese ist dann auch frostsicher. Für eine einfache Terrasse, die nur leicht beansprucht wird, ist auch entsprechend weniger ausreichend.

Tipp:

  • Achten Sie darauf, dass Sie ein Gefälle von etwa 2% vom Haus ausgehend anlegen. So kann Regenwasser abfließen, ohne Ihr Hausfundament zu beschädigen.

Schritt 5: Bettung

Nachdem Sie die Tragschicht gut verfestigt haben, legen Sie eine Bettung aus Kies oder Splitt obendrauf. Dadurch werden Höhenunterschiede ausgeglichen und das Ganze funktioniert wie eine Drainage. Die Schicht sollte etwa drei bis sechs Zentimeter betragen. Ziehen Sie die Fläche mit einem Brett glatt. Jetzt sollten Sie nicht mehr über die vorbereitete Terrassenfläche laufen.

Schritt 6: Pflastern der Terrasse

Wenn Sie alles gut vorbereitet haben, geht es jetzt mit der eigentlichen Verlegearbeit los. Sie beginnen damit am besten an einer Hauswand oder an einer der Randeinfassungen. Nach jedem Meter sollten Sie eine weitere Richtschnur spannen, an der Sie die Pflastersteine und Fugen ausrichten. Die Steine klopfen Sie vorsichtig mit einem Gummihammer in das Kiesbett. Verlegen Sie die Steine immer von der gepflasterten Fläche aus, so kommen Sie nicht in die Versuchung, das Kiesbett zu betreten.

Tipp

  • Legen Sie ein großes Brett auf die bereits gepflasterte Fläche und verlegen Sie von dort aus weiter. So verhindern Sie das Verrutschen der bereits gelegten Steine.

Schritt 7: Verfugen der Steine

Nachdem Sie alle Pflastersteine verlegt haben, müssen jetzt die Fugen verfüllt werden. Dafür nehmen Sie am besten speziellen Fugensand und fegen diesen abschnittsweise schräg in die Fugen hinein. Weitere Möglichkeiten, die Fugen zu verfüllen oder zu verschließen sind Fugenmörtel und Fugenschlämme.

Schritt 8: Verfestigen der Fläche

Zum Schluss muss die gesamte Fläche gerüttelt werden. So verfestigen sich die Steine besser in den Untergrund, was spätere Dellen auf der Fläche verhindern kann. Achten Sie darauf, dass an der Rüttelmaschine ein Schutz aus Kunststoff oder Hartgummi angebracht ist, damit die neu verlegten Steine nicht beschädigt werden. Abschließend sollten Sie die ganze Fläche noch einmal nachverfugen.

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