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Wegen Betrugs

Es wird noch teurer für Trump: Strafe steigt auf 454 Millionen US-Dollar

  • Aktualisiert: 26.02.2024
  • 09:06 Uhr
  • Max Strumberger

Ursprünglich lautete die Strafe für Donald Trump im Betrugsfall 354 Millionen Dollar. Doch jetzt muss der ehemalige US-Präsident sogar noch 100 Millionen Dollar mehr zahlen. Neben Trump wurden auch seine Söhne Donald Jr. und Eric zu Millionenstrafen verurteilt.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Trump muss für seine Strafe wegen Betrugs noch tiefer in die Tasche greifen.

  • Der Grund sind anfallende Zinsen.

  • So sind es statt 354 Millionen Dollar inzwischen sogar 454 Millionen Dollar.

Ein New Yorker Gericht hat Donald Trump wegen Betrugs zu einer Strafzahlung von 454 Millionen Dollar aufgefordert. Damit konterten die Richter am Freitag einen geplanten einmonatigen Aufschub der Anwälte des führenden republikanischen US-Präsidentschaftsbewerbers. "Sie haben den Aufschub versäumt zu erklären, geschweige denn zu rechtfertigen", schrieb Richter Arthur Engoron am Vortag als Begründung in einer E-Mail an Trumps Anwalt Clifford Robert.

Das Gericht sah es am vergangenen Freitag als erwiesen an, dass der Ex-Präsident sein Vermögen zu hoch angegeben hatte, um Kreditgeber zu betrügen. Trump wurde zu einer Strafe von 354,9 Millionen Dollar verurteilt. Die nun fällige Summe ergibt sich durch zusätzliche Zinsen.

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Auch Trumps Söhne müssen zahlen

Auch Trumps erwachsene Söhne Donald Trump Jr. und Eric Trump müssen jeweils fast 4,7 Millionen Dollar einschließlich Zinsen zahlen. Auf den ehemaligen Finanzchef der Trump Organization, Allen Weisselberg, kommt eine Strafzahlung von insgesamt 1,1 Millionen Dollar zu. Die Auszahlungen legte das Gericht am Donnerstag fest und die Zinsen werden weiter anfallen.

Trump, der bei Präsidentschaftswahl im November den demokratischen Amtsinhaber Joe Biden ablösen will, unterstellte den zuständigen Richtern Korruption und bezeichnete den Fall als Teil einer Hexenjagd seiner politischen Gegner. Seine Strafe will er bei einem Berufungsgericht anfechten.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur Reuters
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