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WHO gibt Entwarnung

Mysteriöse Atemwegserkrankungen in China: Neue Erkenntnisse

  • Veröffentlicht: 24.11.2023
  • 08:23 Uhr
  • Max Strumberger

In China hat es zuletzt eine ungewöhnliche Häufung von Atemwegserkrankungen bei Kindern gegeben. Nun gibt es im Fall der bislang nicht diagnostizierten Lungenentzündungen neue Erkenntnisse der WHO.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Falle der mysteriösen Atemwegserkrankungen in China hat es nun Entwarnung gegeben. 

  • Bei den Krankheitserregern handelt es sich den Behörden zufolge um bekannte Viren und Infektionen.

  • Die WHO rät dennoch zu Vorsicht und mahnt, erprobte Schutzmaßnahmen anzuwenden.

In den vergangenen Tagen waren in China mehrere Berichte über mysteriöse Atemwegserkrankungen bei Kindern aufgetaucht. Schnell wurden Vergleiche zum Ausbruch der Corona-Pandemie im Jahr 2020 laut und riefen die Weltgesundheitsbehörde (WHO) auf den Plan.

Jetzt hat die WHO nach Rücksprache mit chinesischen Behörden vorerst Entwarnung gegeben. Man habe keine ungewöhnlichen oder neuen Krankheitserreger entdeckt, teilte die WHO am Donnerstag (23. November) mit. Die Erkrankungen seien auf mehrere bekannte Atemwegserreger zurückzuführen, ergänzte die WHO.

Dabei habe es sich um Fälle von Influenza- und Rhinoviren, RSV (Respiratorisches Synzytial-Virus), Sars CoV-2 und Mykoplasmen-Infektionen (Mycoplasma pneumoniae) gehandelt, berichteten die chinesischen Behörden der WHO.

WHO rät Schutzmaßnahmen zu befolgen

Der Bevölkerung empfiehlt die WHO, Schutzmaßnahmen zu befolgen. Man solle sich impfen lassen -gegen Corona sowie gegen Grippe - Distanz zu erkrankten Personen wahren, lüften, Hände waschen und Masken tragen, "wo angebracht".

China hatte im Dezember vergangenen Jahres seine strengen Covid-Beschränkungen aufgehoben. Damit tritt die Volksrepublik nun in die erste volle Wintersaison seit der Pandemie ein.

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  • 08.11.2023
  • 10:50 Uhr
  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Nachrichtenagentur Reuters
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