Ukraine-Krieg
Falls Gipfel scheitert: Trump droht Putin mit "schwerwiegenden Konsequenzen"
- Veröffentlicht: 13.08.2025
- 20:06 Uhr
- Max Strumberger
Wenige Tage vor seinem geplanten Treffen mit Kremlchef Putin denkt US-Präsident Trump schon einen Schritt weiter. Allerdings unter Vorbehalt.
Das Wichtigste in Kürze
Donald Trump will sich in den Ukraine-Konflikt einbringen und ein Treffen mit Selenskyj und Putin ermöglichen.
Vorher plant der US-Präsident jedoch ein Gespräch mit Kremlchef Putin in Alaska.
Sollte es dort keine Fortschritte geben, hätte dies ernste Konsequenzen für Moskau.
US-Präsident Donald Trump hat erneut ein Treffen zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und Kremlchef Wladimir Putin in Aussicht gestellt. Daran wolle er selbst ebenfalls teilnehmen, sofern Selenskyj und Putin dies wünschten, sagte Trump in Washington. Allerdings wolle er zunächst abwarten, wie sein für Freitag geplantes Zusammentreffen mit Putin in Alaska verlaufe - denn ebenso könnte es auch nicht zu einem weiteren Treffen kommen.
Trump droht Putin mit "schwerwiegenden Konsequenzen"
Der US-Präsident will sich mit dem Kremlchef in Alaskas größter Stadt Anchorage treffen und Lösungsansätze für den seit rund dreieinhalb Jahre andauernden russischen Angriffskrieg finden. Bei diesem ersten Treffen wolle er zunächst die Rahmenbedingungen verstehen, sagte Trump.
Auf die Frage, worauf sich Putin einstellen müsse, sofern er einem Ende des Ukraine-Krieges nicht zustimme, kündigte Trump nicht weiter ausgeführte "schwerwiegende Konsequenzen" an. Auf eine Rückfrage, ob er damit Zölle meine, ging der Präsident nicht ein.
Ukraine und Europäer nicht eingeladen
Zu dem Gespräch am Freitag wurden weder der ukrainische Präsident Selenskyj noch die europäischen Partnerstaaten eingeladen. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), Selenskyj und enge europäische Verbündete trafen sich daher zu Vorbesprechungen am Mittwoch, um Trump ihre wichtigsten Botschaften mit auf den Weg zu geben.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa