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Britischer Geheimdienst

Wasser-Rationierung bei russischen Truppen: Soldaten trinken aus Pfützen

  • Aktualisiert: 14.08.2024
  • 17:08 Uhr
  • Simon Ehmann
Laut eines Berichts des britischen Geheimdienstes wird das Wasser für russische Soldaten knapp (Symbolbild)
Laut eines Berichts des britischen Geheimdienstes wird das Wasser für russische Soldaten knapp (Symbolbild)© IMAGO/ITAR-TASS

Zwar scheint der Vorstoß ukrainischer Truppen in der Region Kursk an der Ostfront der Ukraine vorerst gestoppt, doch schon sehen sich russische Soldaten mit einem neuen Problem konfrontiert.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Russischen Truppen in der Ostukraine geht offenbar das Trinkwasser aus, was ihre Kampfmoral und Einsatzfähigkeit beeinträchtigen könnte.

  • Ein russischer Blogger verweist auf unzureichende Wasserrationen, die Soldaten zu verzweifelten Maßnahmen zwingen sollen.

  • Schäden an der russischen Infrastruktur, verursacht durch Kriegshandlungen der Russen, könnten Grund für das Problem sein und gefährden die Versorgungslage.

Offenbar geht den Einheiten des Kremls das Trinkwasser aus. Das berichtet der britische Geheimdienst unter Berufung auf einen prorussischen Blogger, der bereits Ende Juli auf diesen Missstand hingewiesen haben soll.

Besonders in der Ostukraine, wo sich die Kämpfe gerade hauptsächlich abspielen, herrschen derzeit extreme Hitzeperioden. So sind für die Stadt Luhansk, laut "wetteronline.de" für das kommende Wochenende Temperaturen von bis zu 34 Grad Celsius angekündigt, in der darauffolgenden Woche könnten die Werte sogar auf bis zu 39 Grad steigen.

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Laut dem britischen Geheimdienst hatte der Blogger erstmals am 23. Juli darauf aufmerksam gemacht, dass die Wasserrationen für Piloten auf einen Liter pro Tag beschränkt wurden. Empfohlen wären jedoch bei diesen Temperaturen mindestens drei Liter täglich.

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Soldaten trinken Pfützenwasser

Der Wassermangel hat laut dem Blogger bereits dazu geführt, dass Soldaten versuchten, ihren Durst mit altem Regenwasser aus Pfützen zu stillen. Dafür sollen sie "improvisierte Filtrationsversuche" unternommen haben. Zudem sollen sie Anwohner:innen um Trinkwasser gebeten haben.

Der britische Geheimdienst vermutet, dass dies die Ausbreitung von Krankheiten und Dehydration unter den Soldaten begünstigen könnte. Auch könne die Wasserknappheit die Kampfmoral und die Einsatzfähigkeit der russischen Kräfte erheblich beeinträchtigen.

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Der Blogger habe in seinem Beitrag auch die russische Regierung direkt aufgefordert, vor allem die Stützpunkte in Woronesch, Rostow und auf der Krim ausreichend mit Trinkwasser zu versorgen.

Grund wohl Schäden an der Infrastruktur

Als Grund für den Wassermangel nennt London Schäden an der russischen Infrastruktur. Diese sei wohl vor allem durch Kriegshandlungen der russischen Armee selbst beschädigt worden. Aber auch die Ukraine verfolgt seit Beginn des Krieges das Ziel, die russische Infrastruktur, so zu zerstören, dass der Angriffskrieg beendet werden muss.

  • Verwendete Quellen:
  • Wetteronline.de: "Wetterbericht Luhansk"
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