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5.000 Hektar verbrannt

Waldbrand in Südfrankreich fordert erstes Todesopfer

  • Aktualisiert: 06.08.2025
  • 10:14 Uhr
  • dpa
Schon 5.000 Hektar Land und Vegetation fielen den Flammen zum Opfer.
Schon 5.000 Hektar Land und Vegetation fielen den Flammen zum Opfer.© Idriss Bigou-Gilles/AFP/dpa

In Südfrankreich wütet ein großes Feuer - in der Nacht griffen die Flammen weiter um sich. Während die Feuerwehr unter Hochdruck die Löscharbeiten vorantreibt, wurde das erste Todesopfer vermeldet.

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Bei einem großen und schnell um sich greifenden Vegetationsbrand in Südfrankreich ist eine Person ums Leben gekommen. Die Person starb bei sich zu Hause in Saint-Laurent-de-la-Cabrerisse, wie die örtliche Präfektur am frühen Mittwochmorgen (6. August) mitteilte. In der Nacht auf Mittwoch breitete sich das Feuer auf 12.000 Hektar aus. 15 Kommunen waren demnach betroffen. Ein Großaufgebot der Feuerwehr kämpft gegen die Flammen, die sich weiter ausbreiten.

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Laut dem Bürgermeister der Gemeinde Saint-Laurent-de-la-Cabrerisse, Xavier de Volontat, handelt es sich bei der toten Person um eine Frau in den Sechzigern. Als die vom Feuer bedrohten Viertel geräumt werden sollten, habe die Frau ihr Zuhause nicht verlassen wollen, sagte er im Sender BFMTV. "Das Feuer ist sehr schnell gekommen und sie war in dieser Falle ihres brennenden Hauses."

1.500 Feuerwehrleute versuchen derzeit, den Brand in Schach zu halten. Hunderte weitere sollen am Mittwochvormittag dazustoßen. Die Löschmanöver aus der Luft wurden am Morgen wieder aufgenommen. Mehrere Orte mussten wegen des Brandes geräumt werden. "Der Zivilschutz hat es ermöglicht, im Laufe dieser Nacht, die sehr schwierig war, mehr als 500 Personen aufzunehmen und zu beherbergen", sagte ein Sprecher der Institution im Sender BFMTV.

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Das Feuer war am Dienstagnachmittag (5. August) in der Gemeinde Ribaute im südfranzösischen Département Aude ausgebrochen, die etwa zwischen den Städten Carcassonne und Narbonne liegt. Die Flammen breiteten sich dann in den bergigen Corbières rapide aus. Starker Wind fachte sie an. Auch heute rechnet die örtliche Präfektur mit ungünstigen Wetterbedingungen.

Zwei Zivilist:innen wurden durch den Brand verletzt. Einer von ihnen erlitt schwere Verbrennungen. Auch sieben Feuerwehrleute wurden im Einsatz verletzt. Eine Person werde vermisst.

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Mitten in der Urlaubssaison mussten Tourist:innenen zwei Campingplätze in der Gegend räumen. Zahlreiche Straßen sind wegen des Brandes gesperrt, darunter auch ein Stück der Autobahn A9. 2.500 Haushalte waren am frühen Mittwochmorgen vom Strom abgeschnitten. Die Behörden riefen die Menschen dazu auf, zu Hause zu bleiben, sofern sie nicht explizit darum gebeten würden, ihre Bleibe zu räumen.

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