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Ukraine

Ukraine-Krieg: Pistorius will Selenskyj mit weiteren Waffen unterstützen

  • Aktualisiert: 12.06.2024
  • 17:22 Uhr
  • Sophia Huber

Bei einem gemeinsamen Treffen hat Verteidigungsminister Boris Pistorius dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj Unterstützung in Form von Waffen und Drohnenabwehr zugesagt.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat der Ukraine weitere Waffen im Krieg gegen Russland zugesagt.

  • Konkret soll die Unterstützung Handwaffen, Komponenten für Artilleriemunition sowie Panzer- und Drohnenabwehr umfassen.

  • Bereits vor zwei Wochen hatte Pistorius der Ukraine ein Hilfspaket von knapp 500 Millionen Euro zugesagt.

Waffen für die Ukraine

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat der Ukraine weitere Waffenlieferungen im Kampf gegen Russland versprochen. Das betreffe unter anderem die Lieferung von Handwaffen, einschließlich Scharfschützengewehren. Die Unterstützung soll aber auch Panzerabwehrwaffen, Komponenten für Artilleriemunition sowie eine Drohnenabwehr umfassen.

"Das werden wir zügig ermöglichen", entschied Pistorius während eines Treffens mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj auf einem Truppenübungsplatz in Mecklenburg-Vorpommern, wo ukrainische Soldaten am Flugabwehrsystem Patriot ausgebildet werden.

Im Video: Pistorius sagt Ukraine 500 Millionen Euro Waffen-Paket zu

Pistorius sagt Ukraine 500 Millionen Euro Waffen-Paket zu

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Hilfspaket von 500 Millionen Euro

Im Rahmen einer deutsch-dänisch-niederländisch-norwegischen Initiative sollen zusätzlich 100 Patriot-Lenkflugkörper zur Verfügung gestellt werden. Davon wurden bereits 32 geliefert, die restlichen 68 sollen in den nächsten Wochen folgen.

Bereits vor zwei Wochen hatte Pistorius ein Hilfspaket von knapp 500 Millionen Euro zugesagt, das Radhaubitzen, 350 Drohnensysteme, 300 Artillerierohre und Munition für die Luftverteidigung umfasst.

Präsident Selenskyj dankte für die Unterstützung und ehrte vor Ort einige der ukrainischen Soldaten, die alle über Kampferfahrung im Krieg verfügen, mit Orden und Medaillen. Die meisten von ihnen stammen aus zeitweise besetzten Gebieten in der Ukraine und seien hochmotiviert, schnell ausgebildet zu werden, um in ihre Heimat zurückzukehren und für den Sieg zu kämpfen, erklärte er.

Selenskyj reiste per Helikopter aus Berlin an, wo er einer internationalen Wiederaufbaukonferenz für die Ukraine beiwohnte und im Anschluss im Bundestag eine Rede hielt.

Selenskyj zeichnete ukrainische Soldaten auf einem Truppenübungsplatz für ihren Einsatz aus.
Selenskyj zeichnete ukrainische Soldaten auf einem Truppenübungsplatz für ihren Einsatz aus.© Jens Büttner/dpa
  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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