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Ermittlungen laufen

Stromausfall in Berlin: Polizei prüft Bekennerschreiben zu Brandanschlag

  • Aktualisiert: 09.09.2025
  • 15:03 Uhr
  • dpa
Ein Polizeisprecher erklärte: Der Stromausfall in Berlins Südosten wurde wohl durch Brandstiftung verursacht. (Symbolbild)
Ein Polizeisprecher erklärte: Der Stromausfall in Berlins Südosten wurde wohl durch Brandstiftung verursacht. (Symbolbild)© Carsten Rehder/dpa

Die Polizei ging bereits im Vorfeld von Brandstiftung aus, nun prüfen die Beamten ein Bekennerschreiben auf einer linksradikalen Plattform. Auch ein Tesla-Zusammenhang wurde für möglich gehalten.

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Nach dem Brandanschlag auf Strommasten in Berlin prüft die Polizei nach eigenen Angaben ein Bekennerschreiben. In dem auf der linksradikalen Internetseite "Indymedia" veröffentlichten Text hieß es, der Anschlag habe sich gegen den Technologiepark Adlershof im Südosten Berlins gerichtet.

Bereits in einer ersten Einschätzung hatte die Polizei verlauten lassen, der mutmaßliche Brandanschlag gehe vermutlich auf das Konto von politisch motivierten und mutmaßlich extremistischen Tätern. Hinweise darauf seien die Wahl der beiden Strommasten als Anschlagsziel und das Vorgehen, hieß es von der Polizei.

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Auch ein möglicher Zusammenhang mit einem geplanten Tesla-Entwicklungszentrum in der Gegend wurde geprüft. "Ob das eine Rolle spielt, ist auch Gegenstand der Ermittlungen", sagte eine Polizeisprecherin. Konkrete Hinweise dazu gab es aber nicht.

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Tesla plant neues europäisches Entwicklungszentrum

Tesla hatte am 3. September bekanntgegeben, in Berlin-Köpenick ein neues europäisches Entwicklungszentrum zu bauen. Der umstrittene Konzern will dafür eine alte Fabrikanlage renovieren, verriet aber den genauen Standort nicht. Auch der Bezirk wollte die Geheimhaltung beibehalten.

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Zuvor hatten "intensive und vertrauliche Gespräche" von Senat und Bezirk mit Tesla stattgefunden. "Die konsequent gewahrte Vertraulichkeit war ein wichtiger Faktor für die erfolgreiche Standortentscheidung zugunsten Köpenicks", hieß es.

Der aktuelle mutmaßliche Brandanschlag weist Ähnlichkeiten mit einem Anschlag im März 2024 auf einen Strommast südöstlich von Berlin auf. Damals war die Stromversorgung von Tesla, anderer Firmen und Tausender Privathaushalte unterbrochen wurden. Eine als linksextremistisch eingestufte Gruppe teilte anschließend mit, sie habe den Anschlag verübt. Der Generalbundesanwalt übernahm die Ermittlungen.

Im aktuellen Fall ermittelt der für politisch motivierte Straftaten zuständige Staatsschutz des Berliner Landeskriminalamtes. An den beiden hohen Strommasten am Königsheideweg waren dicke Leitungen durch das Feuer beschädigt und teilweise zerstört worden. Die Täter setzten nach ersten Erkenntnissen einen sogenannten Brandbeschleuniger, also etwa Benzin, ein.

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