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Sogar Bußgelder möglich

Skurrile Regeln an Traumzielen: Was Touristen besser lassen sollten

  • Veröffentlicht: 24.06.2025
  • 15:33 Uhr
  • Kira Born
Die Vorfreude auf den Urlaub ist groß - bis Reisende auf einige Seltsame Verbote stoßen. (Archivbild)
Die Vorfreude auf den Urlaub ist groß - bis Reisende auf einige Seltsame Verbote stoßen. (Archivbild)© Uwe Zucchi/dpa/dpa-tmn

Lange Badehosen und High Heels sind an einigen Urlaubsorten verboten. Im Ausland gibt es zuweilen außergewöhnliche Gesetze. Hier ein Überblick:

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Inhalt

Den Urlaub genießen und sich zum Abschied einen Kuss am Gleis geben? In der Stadt der Liebe ist das jedoch verboten. Auch Sightseeing in gewissen High Heels ist an manchen Sehenswürdigkeiten streng untersagt.

Im Ausland gibt es eine Reihe außergewöhnlicher Gesetze, die Urlauber:innen den Aufenthalt etwas erschweren könne. Hier ein Überblick:

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6. High-Heels-Verbot in Athen

Die Akropolis, die über der griechischen Hauptstadt Athen thront, wird jährlich von drei bis vier Millionen Reisenden aus aller Welt besucht. Um die über 2.000 Jahre alte Anlage und deren Untergrund zu schützten, hat die Verwaltung der Sehenswürdigkeit ein Verbot erlassen: Absatzschuhe mit dünnen Absätzen sind auf dem Gelände nicht erlaubt.

Der Grund: Dünne Pfennigabsätze beschädigen den Untergrund der Kulturstätte. Wer sich nicht daran hält, kann mit einem Bußgeld von bis zu 900 Euro rechnen, heißt es von offizieller Seite.

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5. Frischer Atmen - doch bitte nicht mit Kaugummis

Was in Europa zum Alltag gehört, ist in der asiatischen Metropole Singapur tabu. Die Küstenstadt hat bereits 1992 die Verwendung und Einfuhr von Kaugummi strengstens verboten. Der Regierung in Singapur war die Entfernung der Überbleibsel auf Straßen und Gebäuden auf Dauer zu teuer. Deshalb ist das Kauen und der Besitz von Kaugummi - auch für Besucher - untersagt.

Darüber hinaus ist in dem Stadtstaat das Mitführen von E-Zigaretten ebenfalls verboten. Auch ist die Mitnahme von Erotikmagazine, wie dem "Playboy", ist ebenfalls nicht erlaubt. Denn das Herren-Magazin ist in Singapur verboten.

4. Hier ist Erbrechen verboten

Die kroatische Stadt Split kämpft mit immer mehr Party-Tourismus. Um dem entgegenzuwirken hat die Stadt verboten, sich in der Öffentlichkeit, beispielsweise auf öffentliche Plätze oder Straßen, zu übergeben.  Sollte Besucher:innen in der Innenstadt übel sein, müssen sie ihr Hotelzimmer oder eine öffentliche Toilette aufsuchen. Sollte man sich nicht an das Verbot der kroatischen Behörden halten, droht eine Geldstrafe in Höhe von 300 Euro, wie "Visit Spilt" angibt.

Außerdem hat die Stadt Split ein Alkoholverbot in der Altstadt eingeführt. Alkoholische Getränke dürfen im Freien nur im Rahmen der Gastronomie - also in einer Bar oder einem Restaurant mit Außenbereich - getrunken werden. Damit ist ein mitgebrachtes Bier auf einem der vielen Plätzen der historischen Altstadt untersagt, so "Visit Spilt".

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3. Dieses Schuhwerk ist in Italien verboten

Viele historische Sehenswürdigkeiten und Gotteshäuser in Italien verbieten das Tragen von Flip-Flops für Reisende. Aber einzelnen Städte in dem südeuropäischen Land gehen noch weiter.

Beispielsweise führte die Hafenstadt Forio auf der Insel Ischia 2023 ein Flip-Flop und Barfußverbot in der Stadt ein. Besucher:innen dürfen demnach die Stadt nicht in den beliebten Urlaubs-Tretern oder ohne Schuhe erkunden. Ebenso ist es untersagt, in der Stadt nur in Badekleidung oder oberkörperfrei unterwegs zu sein. Die Strafen bei Verstoß liegen zwischen 25 und 500 Euro, wie "Reiseperoter.de" warnt.

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2. Küssen in der Stadt der Liebe verboten?

Gerade in Paris - die als Stadt der Liebe bekannt ist - gilt seit 1910 ein Kussverbot in Zügen und an Bahnhöfen. Der Grund: Aufgrund ausufernder Verabschiedungen von Paaren kam es immer wieder zu Zugverspätungen, da der Zug den Bahnhof wegen zwei sich küssender Liebender nicht pünktlich verlassen konnte. Daraufhin führt die Stadt kurz nach der Jahrhundertwende das Gesetz ein.

Zwar gilt das Gesetz noch heute, doch wird die Maßgabe nicht mehr durchgesetzt, wie der Reiseratgeber "Urlaubsguru" angibt.

1. Auflagen für Männer-Badehosen

Seit mehr als einem Jahrhundert gilt in Frankreich eine skurrile Bekleidungsvorschrift für Männer-Badehosen: Wer schwimmen möchte, muss eine kurze Slip-ähnliche Badehose tragen. Die französischen Behörden begründen die Einschränkung damit, dass lange Badehosen mehr mit Bakterien belastet sind. Auch können die langen Badehosen außerhalb des Schwimmbads, beispielsweise bei Touren durch die Stadt, getragen werden. So können Badebesucher ungewollt Keime in die Schwimmbäder einschleppen, so die französischen Behörden.

Die kurzen Badehosen werden demnach nur zum Schwimmen genutzt und sind so eine hygienischere Alternative. In großen Schwimmbädern wird dies auch geprüft. Männer müssen vor dem Eingang nachwiesen, dass sie eine kurze Badehose dabei haben.

  • Verwendete Quellen:
  • Travelbook: "25 skurrile Gesetze und Regeln aus aller Welt"
  • Urlaubsguru: "Skurrile & kuriose Gesetze weltweit"
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