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Signa-Insolvenz: Gläubiger fordern mehr Geld von Benko

  • Aktualisiert: 25.09.2024
  • 18:06 Uhr
  • dpa
Österreichischer Unternehmer René Benko
Österreichischer Unternehmer René Benko© Expa/Johann Groder/APA/dpa

Nach der Signa-Pleite wollen die Gläubiger nun mehr Geld vom einstigen Milliardär René Benko. Österreichische und internationale Investoren verlangen 400 Millionen Euro mehr.

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Die Summe der Forderungen an den insolventen österreichischen Unternehmer René Benko sind auf etwa 2,4 Milliarden Euro angewachsen. Der Gründer der in die Pleite gerutschten Immobilien- und Handelsgruppe Signa war bislang mit Forderungen von 2 Milliarden Euro konfrontiert gewesen. Nun wollen österreichische und internationale Investoren zusätzliche 400 Millionen Euro vom einstigen Milliardär, wie sein Insolvenzverwalter nach einem Termin im Landgericht Innsbruck sagte.

Der Verwalter hat von den Forderungen jedoch nur einen Bruchteil in der Höhe von rund 47 Millionen Euro anerkannt. Er könnte diese Summe im Rahmen des Insolvenzverfahrens jedoch noch erhöhen. Außerdem können abgewiesene Gläubiger versuchen, in einem Zivilprozess zu ihrem Geld zu kommen.

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Kaum Hoffnung auf Rückzahlung

Nach Angaben des Gläubigerverbandes KSV1870 will der Insolvenzverwalter Uhren, ein Sportboot und einen Jetski von Benko verkaufen. Weiters werde geprüft, ob Markenrechte im Eigentum des Unternehmers zu Geld gemacht werden könnten, hieß es. Zudem versucht der Verwalter, auf das Vermögen einer Privatstiftung zuzugreifen. Der Insolvenzverwalter erwartet nach eigenen Angaben jedoch insgesamt nur Erlöse von einigen 100.000 Euro, und keine Millionenbeträge.

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Die Signa-Gruppe hatte in der Niedrigzinsphase ein großes Portfolio aufgebaut, zu dem auch die Kaufhausgruppen KaDeWe und Galeria gehörten. Im Zuge von steigenden Zinsen, Energiepreisen und Baukosten brach das verschachtelte Firmenkonstrukt zusammen.

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