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Ukraine-Krieg

Russland fliegt bisher größten russischen Drohnenangriff auf Kiew

  • Veröffentlicht: 18.05.2025
  • 10:40 Uhr
  • Max Strumberger
Kiew wurde schwer von einem kombinierten Drohnen- und Raketenangriff Russlands in der Nacht getroffen.
Kiew wurde schwer von einem kombinierten Drohnen- und Raketenangriff Russlands in der Nacht getroffen.© Efrem Lukatsky/AP/dpa

Russland hat den größten Drohenangriff auf Kiew geflogen seit Ausbruch des Krieges - mindestens 273 Drohnen sollen dabei zum Einsatz gekommen sein. Ukrainischen Angaben zufolge wurde eine Frau getötet.

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Beim bisher größten russischen Drohnenangriff seit Beginn des Krieges ist in der Nähe von Kiew eine Frau getötet worden, wie ukrainische Quellen berichten. Mindestens drei weitere Personen wurden verletzt. Die ukrainische Luftwaffe erklärte, dass Russland bis zum Morgen insgesamt 273 Drohnen eingesetzt habe. Dieser Angriff markiert eine neue Eskalationsstufe im Konflikt und zeigt die anhaltende Bedrohung, der die ukrainische Bevölkerung ausgesetzt ist.

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Russland fliegt größten Drohnenangriff auf Kiew

Russland hat Kiew und andere Teile der Ukraine massiv mit Drohnen angegriffen. Die ukrainische Luftwaffe löste um Mitternacht Alarm für die Hauptstadt und den Großteil der Ostukraine aus. Mehr als vier Stunden nach Beginn des Angriffs befanden sich immer noch Dutzende Drohnen am Himmel, die Kiew und andere Regionen bedrohten.

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Pistorius: Putin nicht an Frieden interessiert

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius spricht dem russischen Präsidenten Wladimir Putin angesichts der nicht endenden Angriffe auf die Ukraine den Willen zu einem Ende des Angriffskriegs deutlich ab. Die jüngsten Entwicklungen rund um die Verhandlungen in der Türkei würden dies klar zeigen, sagte der SPD-Politiker in Rom nach einem Treffen mit seinen Amtskollegen aus Italien, Frankreich, Großbritannien und Polen, die sich die "Group of Five" nennen.

"Erst kündigt Wladimir Putin an, Gespräche führen zu wollen über einen Waffenstillstand. Dann kommt er nicht nach Istanbul und schickt die dritte Garde und verweigert das Gespräch mit Präsident (Wolodymyr) Selenskyj", sagte Pistorius. Selenskyj wollte, dass Putin selbst zu den Gesprächen in die Türkei kommt. Stattdessen führte Putins Berater, Wladimir Medinski, die Delegation an. "Das zeigt sehr deutlich, ohne dass es weiterer Worte bedürfte, dass er (Putin) derzeit überhaupt nicht daran interessiert ist, diesen Angriffskrieg zu beenden, was er mit einem Befehl tun könnte", betonte Pistorius.

Europa arbeitet an neuem Sanktionspaket

Auch wenn eine Feuerpause derzeit "gar nicht in Sicht" sei, wie Pistorius einschätzte, sprachen die fünf Verteidigungsminister unter anderem über die Unterstützung der Ukraine in einer solchen Phase. "Wir dürfen nicht überrascht werden und wir werden nicht überrascht." Kiews Soldaten würden in so einem Moment der Regeneration dann weiter materiell und durch Ausbildung unterstützt, stellte er klar.

Zumindest von europäischer Seite könnten als Konsequenz daraus nun weitere Sanktionen gegen Russland folgen. Bei einem Treffen europäischer Staats- und Regierungschefs in der albanischen Hauptstadt Tirana kündigte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen einen Vorschlag für ein neues Paket mit Strafmaßnahmen an. Großbritanniens Regierungschef Keir Starmer erklärte, sollte es keine Waffenruhe geben, werde man bei Sanktionen gemeinsam handeln.

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Cybersicherheit

Russische Hacker forcieren Angriffe auf Waffenlieferanten der Ukraine

Rüstungsfirmen, die der Ukraine Waffen liefern, geraten ins Visier: Einer aktuellen Studie zufolge, hat die russische Hackergruppe Fancy Bear Waffenhersteller in Osteuropa, aber auch in Afrika und Südamerika attackiert.

  • 15.05.2025
  • 12:41 Uhr
  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Nachrichtenagentur Reuters
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