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Flut in Spanien

Orangen könnten in Deutschland knapp und teurer werden

  • Veröffentlicht: 08.11.2024
  • 15:19 Uhr
  • Stefan Kendzia
Die Überschwemmungen in Spanien haben tausende Hektar Anbauflächen zerstört - wie hier die Reisfelder von Albufera.
Die Überschwemmungen in Spanien haben tausende Hektar Anbauflächen zerstört - wie hier die Reisfelder von Albufera.© REUTERS

Die Überflutungen in Spanien haben bisher Hunderte Menschenleben gekostet. Die Landwirtschaft steht ebenso vor riesigen Herausforderungen aufgrund der immensen Schäden, die verursacht wurden. Betroffen sollen auch Zitrus- und Olivenplantagen sein.

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Inhalt

  • Verluste in Milliardenhöhe
  • Zerstörung, wohin man sieht
  • Die Preise könnten sich erhöhen

Könnte es zu Weihnachten knapp werden mit den beliebten Orangen aus Spanien? Das Ausmaß scheint noch nicht ganz klar zu sein. Dass die Landwirtschaft allerdings riesige Zerstörungen zu beklagen hat, wird immer wieder gemeldet.

Im Video: Angst vor Infektionskrankheiten nach Unwettern in Spanien

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Verluste in Milliardenhöhe

Tausende Hektar zerstörter Gewächshäuser und Plantagen - laut "Top Agrar" beklagt die andalusische Regionalregierung bisher nicht zu überblickende Schäden in den Zitrus- und Olivenplantagen.

Bei Almería sollen ersten Schätzungen zufolge 4.200 Hektar der insgesamt etwa 22.000 Hektar großen Gewächshausfläche beschädigt worden sein. In der Region Valencia sieht es nicht harmloser aus. Der Bauernverband Asaja geht nach ersten Schätzungen davon aus, dass die schlimmste Hochwasserkatastrophe des Jahrhunderts im valencianischen Agrarsektor Verluste in Höhe von mehr als einer Milliarde Euro verursacht haben soll.

Zerstörung, wohin man sieht

Neben den finanziellen Verlusten haben die Überschwemmungen für katastrophale Zerstörungen gesorgt: In Mitleidenschaft gezogen wurden Plantagen, landwirtschaftliche Infrastruktur, landwirtschaftliche Maschinen und Fahrzeuge, Viehzuchtbetriebe, Baumschulen und mehr. Zudem habe die immense Landzerstörung zum Verschwinden ganzer Felder geführt.

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Die Preise könnten sich erhöhen

All das könnte sich auch negativ auf Deutschland und die hiesige Versorgung unter anderem mit Zitrusfrüchten um die Weihnachtszeit auswirken. Besonders die Region Valencia, berühmt für ihren Anbau von Orangen, sei schwer betroffen.

Befürchtet werde die Zerstörung Tausender Hektar der diesjährigen Obsternte durch Wasser, Hagelkörner und Sturm. Wie groß allerdings die Einschränkungen durch die Katastrophe sein werden, kann laut "Lebensmittel Zeitung" noch nicht abgeschätzt werden. Eine Erhöhung der Preise wie beim diesjährigen Engpass aufgrund der Dürre könnte allerdings die Folge sein, wie "T-Online" berichtet.

:newstime
  • Verwendete Quellen:
  • Lebensmittel Zeitung: "Flut in Spanien trifft Handel"
  • Top Agrar: "Spanien: Tausende Hektar Obstplantagen nach Hochwasser zerstört"
  • T-Online: "Werden kurz vor Weihnachten die Orangen knapp?"
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