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Schweiz

Nach Erdrutsch: Evakuierungsflüge aus Saas-Fee

  • Veröffentlicht: 06.09.2024
  • 22:31 Uhr
  • dpa
Die durch einen Erdrutsch zerstörte Kantonsstrasse und die Bodenbrücke im Saastal. Ein Erdrutsch hat die Straße ins Schweizer Saastal verschüttet - nun haben die Behörden angeboten, Touristen per Hubschrauber auszufliegen. 
Die durch einen Erdrutsch zerstörte Kantonsstrasse und die Bodenbrücke im Saastal. Ein Erdrutsch hat die Straße ins Schweizer Saastal verschüttet - nun haben die Behörden angeboten, Touristen per Hubschrauber auszufliegen. © Andrea Soltermann/KEYSTONE/dpa

Ein beliebtes Touristenziel in der Schweiz wurde nach heftigen Gewittern und einem Erdrutsch vom Verkehr abgeschnitten. 2.200 Touristen säßen dort fest, wie Behörden mitteilen. Es seien demnach Rettungsaktionen mit Hubschaubern geplant.

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Die Schweizer Bergtourismus-Region Saastal ist nach Unwettern und einem Erdrutsch vom Straßenverkehr abgeschnitten. Nachdem eine wichtige Zufahrtsstraße verschüttet wurde, haben die Behörden nun angeboten, Touristen per Hubschrauber auszufliegen. 2.200 Touristen säßen dort fest, sagte der Sprecher des regionalen Krisenstabs. Zuerst hatte die Zeitung "Blick" darüber berichtet.

Es handele sich überwiegend um Schweizer. Nicht alle hätten es eilig, abzureisen, sagte Bumann. Ein Platz im Hubschrauber, der nur wenige Minuten von Saas-Fee nach Stalden braucht, soll umgerechnet rund 150 Euro kosten.

Im Video: Dolomiten: Mega-Erdrutsch verschüttet Straße in Südtirol

Die Straße ins Tal war am Donnerstag nach schweren Niederschlägen und einem Erdrutsch an einer Stelle verschüttet worden. Sie soll frühestens am Sonntag wieder befahrbar sein. Ein Beobachtungsflug hatte ergeben, dass noch oberhalb der Straße große Felsbrocken gesprengt werden müssen. Einige von ihnen sind 100 Kubikmeter groß.

Der Kanton Wallis war bereits Ende Juni und Anfang Juli von heftigen Unwettern heimgesucht worden. Überschwemmungen und Schlammlawinen verursachten große Schäden an Gebäuden, Verkehrswegen, Infrastruktur und an landwirtschaftlichen Flächen. Die Schäden des jüngsten Unwetters hielten sich hingegen in Grenzen, es wurden diesmal keine Gebäude zerstört.

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