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Nutzer:innen müssen reagieren

Millionen PayPal-Konten in Gefahr? Hacker bietet Zugänge im Netz an

  • Veröffentlicht: 19.08.2025
  • 10:29 Uhr
  • Joachim Vonderthann
Eine Frau hält ein Smartphone mit dem Logo des Bezahldienst Paypal.
Eine Frau hält ein Smartphone mit dem Logo des Bezahldienst Paypal.© Sebastian Kahnert/dpa

Ein Hacker bietet ein riesiges Datenpaket mit Millionen PayPal-Konten im Netz an. Nutzer:innen sollten jetzt dringend handeln, um ihre Konten zu schützen.

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Inhalt

Ein massives Datenleck erschüttert die Online-Welt: Ein Hacker mit dem Pseudonym Chucky_BF bietet ein 1,1 Gigabyte großes Datenpaket zum Verkauf an, das sensible Informationen von 15,8 Millionen PayPal-Konten enthalten soll.

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Hacker bietet knapp 16 Mio. PayPal-Accounts an

Die Daten umfassen laut einem Screenshot, der von Hackmanac auf der Plattform X veröffentlicht wurde, E-Mail-Adressen und Passwörter. Das Leck stammt offenbar vom 6. Mai 2025 und stellt damit offensichtlich eine aktuelle Bedrohung dar, wie "Focus Online" am Dienstag (19. August) berichtet.

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Mix aus echten und Fake-Accounts

Die Experten von "Hackread" vermuten, dass die veröffentlichten Informationen eine Mischung aus realen Accounts sowie Test- und Fake-Accounts darstellen könnten. Der Hacker selbst gibt an, dass die Daten für Betrugsversuche, Phishing-Attacken und sogenannte Credential Stuffing-Angriffe genutzt werden könnten. Letzteres bezeichnet dem Bericht zufolge eine automatisierte Methode, bei der gestohlene Zugangsdaten mithilfe von Bots auf verschiedenen Plattformen ausprobiert werden.

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Viele Passwörter mehrfach verwendet

Chucky_BF hebt hervor, dass die Passwortliste tausende einzigartige Kombinationen enthält. Dennoch seien viele der Passwörter mehrfach verwendet worden, was ein großes Sicherheitsrisiko darstellt. Nutzer:innen, die Passwörter auf mehreren Plattformen wiederverwenden, könnten besonders anfällig für Angriffe sein. "Hackread" nimmt an, dass die Daten aus gestohlener Infostealer-Malware stammen könnten – einer Software, die gezielt sensible Informationen ausspäht.

Der Preis für das gesamte Datenset liegt bei rund 750 US-Dollar (etwa 642 Euro), wie aus den Berichten hervorgeht. Bisher hat sich PayPal selbst noch nicht offiziell zu dem Vorfall geäußert.

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Nutzer:innen sollten schnell reagieren

Angesichts der drohenden Gefahr raten Sicherheitsexpert:innen zu sofortigen Maßnahmen: Nutzer:innen sollten ihre Konten auf verdächtige Aktivitäten überprüfen und umgehend ihre Passwörter ändern. Es wird dringend empfohlen, für jede Plattform ein eigenes, starkes Passwort zu verwenden. Passwort-Manager können hierbei eine große Hilfe sein.

Darüber hinaus ist es wichtig, zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) zu aktivieren. Diese kann helfen, den Zugriff auf Konten selbst dann zu schützen, wenn Passwörter in falsche Hände geraten.

  • Verwendete Quellen:
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