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Erschossener Influencer

"Konsequenz der Dämonisierung": Trump attackiert nach Kirk-Attentat "radikale Linke"

  • Aktualisiert: 11.09.2025
  • 17:15 Uhr
  • Christopher Schmitt
Donald Trump äußerte sich nach dem Attentat auf Charlie Kirk in einem Video. (Archivbild)
Donald Trump äußerte sich nach dem Attentat auf Charlie Kirk in einem Video. (Archivbild)© REUTERS

Nach dem tödlichen Attentat auf den rechtspopulistischen Influencer Charlie Kirk drückte Donald Trump in einem Video seine Bestürzung aus. Einen Schuldigen hat er auch bereits gefunden: "die radikale Linke".

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Das Wichtigste in Kürze

  • US-Präsident Donald Trump hat in einem Video auf das tödliche Attentat auf seinen Unterstützer, den Influencer Charlie Kirk, reagiert.

  • Zunächst rühmte Trump den Verstorbenen als "Vorbild für Wahrheit und Freiheit" sowie dessen "amerikanische Werte".

  • Dann wendete sich der Republikaner gegen die "radikale Linke", die seiner Meinung nach durch ihre Rhetorik den Nährboden für die Gewalttat bereitet hat.

Ein Schuss ist zu hören - dann sackt der Gastredner an der Utah Valley Universität zusammen: Trump-Unterstützer und Podcaster Charlie Kirk wurde am Mittwochmittag (10. September, Ortszeit) erschossen - wenig später verkündete der US-Präsident Kirks Tod auf der hauseigenen Social-Media-Plattform Truth Social.

Kurz darauf richtete sich Donald Trump mit einer Ansprache an die US-Amerikaner:innen. Zunächst drückte er seine Anteilnahme am Tod des rechtspopulistischen Influencers aus - dann richtete er scharfe Vorwürfe an die "radikale Linke", die er für das Attentat mitverantwortlich macht.

"Ich bin von Trauer und Wut erfüllt aufgrund des abscheulichen Attentats auf Charlie Kirk auf dem Uni-Campus in Utah", begann Trump seine Rede. "Charlie hat Millionen inspiriert und heute Nacht sind alle, die ihn kannten und liebten, in Schock und Schrecken vereint".

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Kirk sei ein Patriot gewesen, der sein Leben der offenen Debatte und den USA, "die er so liebte", gewidmet habe. "Er hat für Freiheit, Demokratie, Gerechtigkeit und das amerikanische Volk gekämpft", so der Republikaner über seinen Unterstützer.

Trump bezeichnete Kirk als "Vorbild für Wahrheit und Freiheit und es gab nie jemanden, der so von der Jugend respektiert wurde". Zudem sei er ein Mann des Glaubens gewesen. "Unsere Gebete sind bei seiner Frau Erica und den zwei kleinen geliebten Kindern und seiner ganzen Familie, die er mehr als alles andere in der Welt liebte."

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"Das ist ein dunkler Moment für Amerika"

Dann leitete Trump vom konkreten Fall auf die politische Debatte in den USA über. "Das ist ein dunkler Moment für Amerika", erklärte der US-Präsident. Kirk habe das Land bereist und "freudig engagiert" Debatten mit allen geführt, die daran interessiert gewesen seien. Seine Mission sei es gewesen, junge Menschen an politische Prozesse heranzuführen. Niemand habe dies laut Trump je besser gemacht. Kirk habe "einfache Worte des Menschenverstands" verbreitet, mit "Mut, Logik, Humor und Gnade".

Dann startete Trump seinen Angriff auf den politischen Gegner. Es sei höchste Zeit für alle US-Amerikaner:innen sowie die Medien, sich der "Tatsache zu stellen, dass Gewalt und Mord die tragischen Konsequenzen der Dämonisierung" derer seien, die anderer Meinung sind - in der "hasserfülltesten und verabscheuungswürdigsten Art und Weise".

Über Jahre habe die "radikale Linke" Amerikaner wie Charlie Kirk mit "Nazis und den schlimmsten Massenmördern und Kriminellen der Welt" verglichen. "Diese Art von Rhetorik ist direkt verantwortlich für den Terrorismus, den wir heute in unserem Land sehen. Und das muss auf der Stelle aufhören", forderte Trump.

Jeder, der an der Tat beteiligt sei, werde gefunden, versprach der US-Präsident. Dies gelte auch für "andere politische Gewalt, inklusive der Organisationen, die sie finanzieren und unterstützen" sowie diejenigen, die es auf Richter:innen, Vollzugsbeamt:innen und andere, die "Ordnung in unser Land bringen" abgesehen habe.

Dann brachte Trump das Attentat mit dem Anschlag auf ihn selbst im Wahlkampf 2024 sowie der Tötung des Chefs eines Versicherungskonzerns durch Luigi Mangione in New York in Verbindung. "Radikal linke politische Gewalt hat zu viele unschuldige Menschen verletzt und zu viele Leben gekostet", fuhr er fort.

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"Das Monster hat unser ganzes Land angegriffen"

Es folgte ein Appell: Trump rief die US-Amerikaner:innen auf, sich zu den amerikanischen Werten zu bekennen, für die "Charlie Kirk gelebt und gestorben ist": die Freiheit der Rede, die Staatsbürgerschaft, Rechtsstaatlichkeit sowie die "patriotische Hingabe und Liebe zu Gott".

Zum Ende der Rede setzt Trump auf Pathos: "Charlie war der Beste von Amerika und das Monster, dass ihn angegriffen hat, hat unser ganzes Land angegriffen." Der Attentäter habe versucht, Kirk mit einer Kugel zum Schweigen zu bringen. "Aber er ist gescheitert. Denn zusammen werden wir sicherstellen, dass seine Stimme, seine Botschaft und sein Erbe über zahllose weitere Generation weiterleben wird." Charlie Kirks Stimme sei durch die Tat nur größer geworden.

  • Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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