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Umfrage zeigt

Jobkiller KI? Jeder Dritte sieht seinen Arbeitsplatz in Gefahr

  • Aktualisiert: 23.08.2025
  • 04:55 Uhr
  • dpa
Künstliche Intelligenz unterstützt längst nicht mehr nur durch Textverarbeitung, sondern beispielsweise können Straßenschäden mithilfe von KI bewerten.
Künstliche Intelligenz unterstützt längst nicht mehr nur durch Textverarbeitung, sondern beispielsweise können Straßenschäden mithilfe von KI bewerten.© Jens Büttner/dpa

KI-Tools erledigen immer mehr Aufgaben – das macht Vielen Angst. Laut einer Umfrage befürchtet jeder Dritte in Deutschland, dass sein Job bald durch Künstliche Intelligenz ersetzt wird.

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Rund jeder dritte Arbeitnehmer hat die Sorge, seinen Arbeitsplatz durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) zu verlieren. Bei einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov zeigten sich 34 Prozent der Deutschen diesbezüglich besorgt, 62 Prozent treibt eine solche Sorge nicht um.

Fünf Prozent der Befragten trauten sich in der Frage keine Einschätzung zu. An der repräsentativen Umfrage im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur nahmen Mitte August 2.175 Wahlberechtigte teil.

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Arbeit von KI übernommen: Menschen mit geringer Bildung stärker besorgt

Große Unterschiede zwischen den Anhänger:innen der verschiedenen im Bundestag vertretenen Parteien förderte die Befragung nicht zutage. Wer bei der zurückliegenden Bundestagswahl AfD, BSW oder Linke gewählt hat, zeigt sich tendenziell etwas besorgter über einen KI-bedingten Verlust des eigenen Jobs als andere.

Wähler:innen der Grünen und der FDP äußern diese Sorge etwas seltener als der Durchschnitt. Bundesweit befürchten Deutsche, die in Städten wohnen sowie Menschen mit niedrigem Bildungsstand eher, ihre Arbeit könnte künftig ganz oder teilweise von einer KI erledigt werden.

Laut einer im Juni veröffentlichten Untersuchung des ifo Instituts gehen rund 27 Prozent der Unternehmen in Deutschland davon aus, dass KI in den kommenden fünf Jahren zum Abbau von Stellen führen wird. Rund fünf Prozent der Unternehmen rechnen demnach mit zusätzlichen Jobs durch KI, zwei Drittel erwarten keine Veränderung.

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KI-Modelle können heute schon deutlich mehr

Seitdem das US-Unternehmen Open AI im November 2022 mit ChatGPT sein erstes dialogfähiges Sprachmodell veröffentlicht hat, hat die Entwicklung von KI-Modellen enorme Fortschritte gemacht. Verbesserte Fähigkeiten gab es bei den seither vorgestellten KI-Modellen verschiedener Unternehmen und Entwickler:innen unter anderem was Logik, Effizienz, Skalierbarkeit sowie die gleichzeitige Verarbeitung von Text, Bildern, Audio, Video und anderen Formaten betrifft. Vor allem in Europa stehen inzwischen auch Fragen von Sicherheit und Datenschutz im Vordergrund.

Google und die NASA entwickeln einen KI-basierten Medizin-Assistenten, der Astronaut:innen auf einer Mars-Mission helfen soll.
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