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Krieg in Europa

Gipfel-Treffen in Alaska im Newsticker: Putin-Trump-Gespräch endet ohne Waffenruhe-Ankündigung

  • Aktualisiert: 16.08.2025
  • 02:39 Uhr
  • dpa, Reuters
Präsident Donald Trump (r) schüttelt die Hand des russischen Präsidenten Wladimir Putin während einer gemeinsamen Pressekonferenz auf der Joint Base Elmendorf-Richardson, Alaska.
Präsident Donald Trump (r) schüttelt die Hand des russischen Präsidenten Wladimir Putin während einer gemeinsamen Pressekonferenz auf der Joint Base Elmendorf-Richardson, Alaska.© Jae C. Hong/AP/dpa

Unter Ausschluss des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj treffen sich US-Präsident Donald Trump und Kreml-Chef Wladimir Putin in Alaska. Alle aktuellen Entwicklungen im Newsticker.

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© Julia Demaree Nikhinson/AP/dpa

Putin verlässt Alaska nach Gipfel mit Trump

Nach seinem Gipfeltreffen mit US-Präsident Donald Trump in Anchorage im US-Bundesstaat Alaska hat Kremlchef Wladimir Putin die Heimreise nach Russland angetreten. Die Maschine des russischen Präsidenten hob vom amerikanischen Luftwaffenstützpunkt Elmendorf-Richardson ab. "Der Arbeitsbesuch von Wladimir Putin in den USA ist beendet", hieß es dazu auf dem Telegram-Kanal des Kreml.

 

Bundesregierung reagiert zurückhaltend auf Alaska-Gipfel

Die Bundesregierung reagiert abwartend nach dem Ende des Treffens von US-Präsident Donald Trump mit Kremlchef Wladimir Putin in Alaska. Kanzler Friedrich Merz (CDU) werde laufend über die Vorgänge in Anchorage informiert, hieß es aus deutschen Regierungskreisen in Berlin. Sein Team stehe in engem Kontakt mit den Verbündeten. Trump habe zugesagt, die europäischen Partner zügig zu informieren. Zunächst gab es keine Angaben darüber, wann diese Information stattfinden sollte.

 

Trump und Putin sagen nichts Konkretes zur Ukraine

US-Präsident Donald Trump und der russische Staatschef Wladimir Putin haben sich nach ihrem Gipfel in Alaska kaum zu dem angekündigten Hauptthema Ukraine-Krieg geäußert. Von einer möglichen Waffenruhe war bei einem kurzen Presseauftritt in Anchorage nicht die Rede.

Putin sprach von Vereinbarungen, die Ausgangspunkt für eine Lösung des Ukraine-Konflikts sein könnten. Details nannte er nicht. Der Konflikt sei aber eines der zentralen Themen des Gipfels gewesen, sagte er.

"Ich bin einig mit Präsident Trump, er hat heute gesagt, dass die Sicherheit der Ukraine gewahrt werden muss. Natürlich sind wir bereit, daran zu arbeiten", sagte Putin. Der Ukraine-Konflikt müsse aber langfristig geregelt werden. "Die Ausgangspunkte der Krise müssen gelöst werden", sagte er. Den berechtigten Sorgen Russlands müsse Rechnung getragen werden; nötig sei eine gerechte Sicherheitsbalance in Europa. Putin wiederholte damit bekannte Positionen des Kremls.

Trump sprach davon, dass der Krieg beendet werden müsse. Putin wolle dies genauso wie er, sagte er.

 

Nächstes Treffen in Moskau? Trump will sich nicht festlegen

US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin haben unverbindlich über ein weiteres Treffen gesprochen - vielleicht sogar in Russland. Bei einem gemeinsamen Pressestatement dankte Trump Putin und sagte, dass sie sich "bald wieder sprechen" würden, wahrscheinlich sogar "bald wiedersehen", bevor der russische Präsident zum Erstaunen Trumps nachschob: "Nächstes Mal in Moskau."

Der US-Präsident wollte sich darauf allerdings nicht festhalten. "Das ist interessant. Das wird mir wohl etwas Ärger einbringen", sagte er und grinste, bevor er nachschob: "Ich könnte mir vorstellen, dass das passiert."

 

Trump kündigt Gespräche mit NATO und Selenskyj an

US-Präsident Donald Trump will sich nach dem Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin in Kürze mit den Europäern besprechen. "Ich werde mit der Nato telefonieren, in Kürze werde ich die verschiedenen Personen anrufen, die ich für geeignet halte, und natürlich auch Präsident Selenskyj, um ihnen von dem heutigen Treffen zu berichten", sagte Trump bei der gemeinsamen Pressekonferenz. "Letztendlich liegt die Entscheidung bei ihnen." Trump sprach von einem sehr produktiven Treffen.

 
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© Jae C. Hong/AP/dpa

Trump: Noch wichtige offene Punkte

US-Präsident Donald Trump hält nach dem Gespräch mit Kremlchef Wladimir Putin viele Punkte für ungeklärt. "Wir hatten ein extrem produktives Treffen und haben uns bei vielen Punkten geeinigt. Es gibt nur sehr wenige, die noch verbleiben. Manche sind nicht so wichtig. Einer ist vielleicht der wichtigste, aber wir haben eine sehr gute Chance, unser Ziel zu erreichen. Wir sind noch nicht angekommen, aber wir haben eine sehr gute Chance, dahin zu gelangen", sagte Trump bei dem kurzen gemeinsamen Auftritt mit Putin vor der Presse.

 
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© AP Photo/Jae C. Hong

Putin und Trump beantworten keine Presse-Fragen nach Gipfel

Nach ihren direkten Gesprächen sind der russische Präsident Wladimir Putin und sein US-Kollege Donald Trump in Alaska vor die Weltpresse getreten, ohne Fragen von Journalisten zu beantworten. Erst gab Putin eine Erklärung ab, in der er das Treffen mit Trump lobte, dann äußerte der US-Präsident sich ebenfalls anerkennend. Als beide Präsidenten ihre Erklärungen abgegeben hatten, hoben sich die Hände der Journalisten, die Fragen stellen wollten. Doch es gab nur Dank für die Aufmerksamkeit - und beide verließen den Raum.

 
Der russische Präsident Wladimir Putin spricht während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit US-Präsident Trump auf der Joint Base Elmendorf-Richardson, Alaska.
Der russische Präsident Wladimir Putin spricht während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit US-Präsident Trump auf der Joint Base Elmendorf-Richardson, Alaska.© Jae C. Hong/AP/dpa

Putin lobt Gespräch mit Trump als konstruktiv und sieht Chancen für wirtschaftlichen Austausch

Der russische Präsident Wladimir Putin hat nach dem Treffen mit seinem US-Kollegen Donald Trump in Alaska ein positives Fazit des Gipfels gezogen. Die Gespräche seien konstruktiv und inhaltsreich verlaufen, sagte Putin in Anchorage bei einer Pressekonferenz, bei der er zuerst das Wort erhielt. "Wir haben mit Herrn Trump gute direkte Kontakte aufgebaut", sagte Putin. Die Verhandlungen dauerten demnach 2 Stunden und 45 Minuten.

Mit dem US-Präsidenten Donald Trump im Weißen Haus wäre der Ukraine-Krieg nach den Worten des Kremlchefs nicht ausgebrochen. Das betonte Putin bei der Pressekonferenz und hob seinen guten Kontakt zum US-Präsidenten hervor. Der russische Präsident erklärte, dass Moskau "ehrlich interessiert" an einem Ende der Krise sei.

Putin sieht zudem Chancen für einen stärkeren wirtschaftlichen Austausch mit den USA. Das Handelsvolumen sei zwar immer noch eher symbolisch, es sei aber unter der neuen US-Regierung um 20 Prozent gewachsen. Eine russisch-amerikanische Investitionspartnerschaft habe großes Potenzial.

 

Presse muss nach Blick auf Putin und Trump Raum verlassen

US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin haben sich vor ihren Verhandlungen in Alaska bei einem kurzen Auftritt den auf dem Militärstützpunkt anwesenden Pressevertretern gezeigt. Auf Rufe von Reportern im Raum, unter anderem zu einer möglichen Waffenruhe und in der Ukraine getöteten Zivilisten, ging Putin nicht ein.

Anwesend waren neben den beiden Präsidenten auch ihre Außenminister Sergej Lawrow und Marco Rubio sowie weitere Mitglieder ihrer jeweiligen Delegation.

Nach wenigen Minuten wurden die Journalisten zunächst freundlich, dann eher brüsk mit einem lauten "Everybody get out of the room!" («Alle raus aus dem Raum!») aufgefordert, den Saal zu verlassen. Hinter den beiden Präsidenten war eine blaue Wand mit der Aufschrift "Pursuing Peace" («Frieden anstreben») zu sehen.

 

Trump und Putin steigen in gleichen Wagen

US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin sind in Alaska nach einem Handschlag gemeinsam in den gleichen Wagen gestiegen. Auf Live-TV-Bildern war zu sehen, wie sie nach ihrer Begrüßung in eine schwarze Limousine mit US-Flagge einstiegen. Zuvor standen die beiden für einen Moment auf einer blauen Bühne, die mit "Alaska 2025" betitelt war. Journalisten hatten ihnen Fragen zugerufen, die aber unbeantwortet blieben.

President Donald Trump meets with Russia's President Vladimir Putin
President Donald Trump meets with Russia's President Vladimir Putin© AP
 

Trump empfängt Putin mit langem Handschlag

US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin haben sich nach ihrer Ankunft beim Gipfeltreffen in Anchorage mit einem langen Handschlag begrüßt. Die beiden kamen sich lächelnd auf einem roten Teppich nach der Landung auf dem Militärflugplatz entgegen, wie auf Live-Bildern im Fernsehen zu sehen war. Zuvor hatte Trump in seiner Air Force One auf den Gast aus Moskau gewartet.

 

Trump und Putin zum Gipfel in Alaska eingetroffen

US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin sind zu ihrem Gipfeltreffen in Alaska angekommen. Auf Live-TV-Bildern war zu sehen, wie beide aus ihren Flugzeugen stiegen.

 

Weißes Haus: Doch kein Vier-Augen-Gespräch Trump/Putin

Gestern noch hieß es, es werde ein Eins-zu-eins-Gespräch zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump (nur begleitet von Übersetzern) geben - heute teilt das Weiße Haus mit, dieses Treffen werde es nicht geben. Stattdessen würden je drei Vertreter der beiden Länder zusammenkommen. Auf US-Seite seien neben Trump Außenminister Marco Rubio und Trumps Berater Steve Witkoff dabei. Bei einem Mittagessen danach seien dann auch Finanzminister Scott Bessent, Handelsminister Howard Lutnick, Verteidigungsminister Pete Hegseth und Trumps Stabschefin Susie Wiles anwesend.

 

Trump: Würde Alaska-Gipfel im Zweifel schnell verlassen

Vor seinem Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin im US-Bundesstaat Alaska hat Präsident Donald Trump ein positives Ergebnis in Aussicht gestellt - zugleich aber auch ein rasches Ende des Gipfels nicht ausgeschlossen. "Ich denke, das wird sehr gut laufen. Und wenn nicht, werde ich ganz schnell nach Hause zurückkehren", sagte der Republikaner dem Sender Fox News während des Hinflugs. Die erneute Nachfrage, ob er das Treffen im Zweifel verlassen würde, beantwortete Trump mit: "Das würde ich."

 

Trump dringt erneut auf Ukraine-Waffenruhe

Kurz vor dem historischen Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin hat US-Präsident Donald Trump erneut auf eine Feuerpause in der Ukraine gedrungen. "Ich will eine Waffenruhe", sagte Trump vor Ankunft seines Flugzeugs Air Force One in der Gipfelstadt Anchorage. "Ich weiß nicht, ob es heute klappt, aber ich wäre nicht glücklich, wenn es heute nicht klappt". Nichts sei in Stein gemeißelt.

Ich weiß nicht, ob es heute klappt, aber ich wäre nicht glücklich, wenn es heute nicht klappt.

US-Präsident Donald Trump vor Alaska-Gipfel

Trump betonte, dass die europäischen Verbündeten ihm trotz enger Zusammenarbeit bei den Verhandlungen mit Putin keine Vorgaben machen könnten: "Europa sagt mir nicht, was ich zu tun habe, aber sie werden natürlich auch in den Prozess eingebunden sein."

 

Trump: "Europa sagt mir nicht, was ich zu tun habe"

US-Präsident Donald Trump machte klar, dass er seine eigenen Vorstellungen mit Blick auf das Treffen in Alaska zu einer Waffenruhe in der Ukraine verfolgt. "Europa sagt mir nicht, was ich zu tun habe", sagte Trump nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters vor Reporter:innen in seiner Präsidenten-Maschine auf der Anreise zu dem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Auf die Frage, was das Treffen zu einem Erfolg machen würde, sagt Trump: "Das kann ich Ihnen nicht sagen. Ich weiß es nicht. Es ist nichts in Stein gemeißelt. Ich möchte bestimmte Dinge. (...) Ich will einen schnellen Waffenstillstand. (...) Ich werde nicht glücklich sein, wenn das nicht heute geschieht. (...) Ich möchte, dass das Töten aufhört."

Europäische Staaten wie Deutschland, Frankreich und Großbritannien hatten zuletzt wiederholt versucht, Trump Bedingungen für eine Einigung im Ukraine-Krieg aus europäischer Sicht zu nennen und gefordert, grundlegende europäische und ukrainische Sicherheitsinteressen müssten bei dem Gipfel in Alaska gewahrt bleiben.

 

Trump: "Bin auf dem Weg zu einem Gipfel mit hohen Einsätzen"

Nur Stunden vor seinem Treffen in Alaska mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zum Ukraine-Krieg hat sich US-Präsident Donald Trump optimistisch über einen positiven Ausgang gezeigt. Das meldet die Nachrichtenagentur Reuters. Auch aus Moskau kamen Signale der Kompromissbereitschaft. Trump sagte am Freitag an Bord seines Präsidenten-Flugzeugs, er sei auf dem Weg zu einem Gipfel mit "hohen Einsätzen". Beraten werden solle über einen Waffenstillstand, um den tödlichsten Krieg in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg zu beenden.

 

Kreml: Putin kommt pünktlich - Trump holt ihn am Flugzeug ab

Der russische Präsident Wladimir Putin soll nach Kremlangaben pünktlich um 11 Uhr Ortszeit (21 Uhr MESZ) mit dem Flugzeug in Alaska zum Gipfel mit seinem US-Kollegen Donald Trump ankommen. Putin werde dann am Flugzeug von Trump persönlich empfangen, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow dem russischen Staatsfernsehen. Starten sollte Putin demnach rechtzeitig nach mehreren Terminen in der Stadt Magadan im Fernen Osten Russlands.

 

Europäischer Gaspreis fällt vor Alaska-Gipfel deutlich

Der Preis für europäisches Erdgas hat sich am Freitag (15. August) vor dem Gipfeltreffen der Präsidenten der USA und Russlands weiter deutlich verbilligt und den tiefsten Stand seit einem Jahr erreicht. Der richtungweisende Terminkontrakt TTF zur Auslieferung in einem Monat an der Börse in Amsterdam wurde am Nachmittag bei 31,11 Euro je Megawattstunde (MWh) gehandelt. Günstiger war Erdgas zuletzt im Juli 2024 gewesen.

An den Rohstoffmärkten wird gespannt auf Ergebnisse des Treffens von US-Präsident Donald Trump mit Kremlchef Wladimir Putin gewartet, das im US-Bundesstaat Alaska stattfindet. Von dem Gespräch könnten entscheidende Impulse für einen Waffenstillstand im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine ausgehen und damit auch für die Sanktionen gegen Russland.

 

Selenskyj hofft auf die USA beim Alaska-Gipfel

Der beim Gipfel zwischen den USA und Russland nicht anwesende ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erhofft von seinem Geheimdienst Informationen über die Gespräche. "Ich erwarte heute einen Bericht des Geheimdienstes über die aktuellen Absichten der russischen Seite und ihre Vorbereitung auf das Treffen in Alaska", schrieb der Staatschef bei Telegram. Die Hauptsache sei, dass die Unterredungen zwischen Kremlchef Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump den Weg für ein Dreiertreffen eröffnen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj© Jordan Pettitt/PA Wire/dpa

"Es ist Zeit den Krieg zu beenden, und entsprechende Schritte müssen von Russland gemacht werden. Wir hoffen auf Amerika", meinte Selenskyj. Die Ukraine verteidigt sich seit fast dreieinhalb Jahren gegen den russischen Angriffskrieg.

 

Trump vor Gipfel mit Putin: Kiew wird selbst entscheiden

US-Präsident Donald Trump hat erneut versichert, dass er mit Kremlchef Wladimir Putin keine Vereinbarungen ohne Einbezug der Ukraine treffen wird. Zwar werde er mit Putin bei dem weltweit beachteten Treffen in Alaska am Abend mitteleuropäischer Sommerzeit auch über den "Austausch" von Gebieten in der Ukraine reden, doch keine Entscheidungen treffen: "Ich muss die Ukraine die Entscheidung treffen lassen, und ich denke, sie wird eine vernünftige Entscheidung treffen. Ich bin aber nicht hier, um für die Ukraine zu verhandeln", sagte Trump vor Reportern in der Air Force One. Trump beschrieb seine Rolle darin, Putin an den Verhandlungstisch zu bringen.

Ich muss die Ukraine die Entscheidung treffen lassen, und ich denke, sie wird eine vernünftige Entscheidung treffen. Ich bin aber nicht hier, um für die Ukraine zu verhandeln.

Donald Trump zum Gipfeltreffen mit Putin

Zudem betonte Trump seine Zusammenarbeit mit den europäischen Staaten in der Ukraine-Frage. Putin bezeichnete er unterdessen als "klugen Kerl" - ein solcher sei er aber ebenfalls. "Es herrscht auf beiden Seiten großer Respekt", so Trump, der betonte, dass Putin zahlreiche Wirtschaftsbosse aus Russland mitbringe und großes Interesse an einer Zusammenarbeit mit den USA habe. Falls Putin aber keinen Frieden in der Ukraine anstrebe, drohte der US-Präsident mit schweren wirtschaftlichen Konsequenzen für Moskau.

 

Trump auf dem Weg zum Alaska-Gipfel mit Putin

US-Präsident Donald Trump ist auf dem Weg zum Gipfel mit Russlands Präsidenten Wladimir Putin. Der 79-jährige Republikaner verließ am frühen Morgen in Washington das Weiße Haus und stieg wenig später in die Präsidentenmaschine Air Force One, wie in TV-Aufnahmen zu sehen war. Trump wird laut Planung der US-Regierung um 21 Uhr MESZ beim Tagungsort in Anchorage in Alaska landen. Dort soll er erstmals seit seinem erneuten Amtsantritt persönlich mit Putin zusammentreffen. Es soll vor allem um den russischen Angriffskrieg in der Ukraine gehen.

Mit Trump reisen unter anderem Außenminister Marco Rubio, Finanzminister Scott Bessent sowie Handelsminister Howard Lutnick nach Alaska. Auch Trumps Sondergesandter Steve Witkoff ist dabei. Trump schrieb auf seiner Plattform Truth Social vor der Abreise nur: "Es steht viel auf dem Spiel!!!" («HIGH STAKES!!!»).

 

Umfrage: Mehrheit erwartet keinen Ukraine-Einsatz von Trump

Eine Mehrheit der Deutschen zweifelt laut einer aktuellen Umfrage daran, dass sich US-Präsident Donald Trump bei seinem Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin klar für die Ukraine einsetzen wird. In einer Befragung des Meinungsforschungsinstituts Civey für den Nachrichtensender Welt TV äußerten 63 Prozent entsprechende Skepsis. Nur 14 Prozent der Befragten gaben an, dass sich der Republikaner für das von Russland angegriffene Land starkmachen werde. 23 Prozent waren unentschieden über die Absichten Trumps. Die Befragung ist den Angaben zufolge repräsentativ.

Eine Mehrheit der Deutschen (55 Prozent) gab darin auch an, dass die Verhandlungsmacht bei den Gesprächen ihrer Ansicht nach eindeutig oder eher beim russischen Präsidenten liegt. Nur 15 Prozent der Befragten schrieben demnach Trump die größere Verhandlungsmacht zu. 30 Prozent legten sich bei der Frage nicht fest.

 

Putin macht vor Gipfel Zwischenstopp in Russisch-Fernost

Auf dem Weg zum Gipfeltreffen mit US-Präsident Donald Trump in Alaska hat der russische Staatschef Wladimir Putin das Gebiet Magadan im Fernen Osten seines Riesenreichs besucht. Der Kremlchef nutze die Gelegenheit solcher Fernreisen auch, um sich um die russischen Regionen zu kümmern, kommentierte sein Sprecher Dmitri Peskow.

Magadan liegt Luftlinie etwa 6.000 Kilometer östlich von Moskau. Das dünn besiedelte Gebiet am Ochotskischen Meer hat historisch einen traurigen Ruf als Ort von Lagern und Gefängnissen. Es lebt heute von Bergbau und Fischfang. Putin sollte in der Gebietshauptstadt Magadan eine Fabrik, Sport- und Kulturzentren besuchen, wie die staatliche Nachrichtenagentur Tass meldete.

 

Lawrow: Kommen mit klarer Position zu Gipfel

Russland kommt nach Worten von Außenminister Sergej Lawrow mit einer klaren Position zum Gipfeltreffen mit den USA nach Alaska. Er wolle keinen Ergebnissen vorgreifen, sagte Lawrow bei der Ankunft in Anchorage dem staatlichen russischen Fernsehsender Rossija-24. "Wir wissen, dass wir Argumente haben, eine klare und verständliche Position. Wir werden sie darlegen."

Vieles für das Treffen der Präsidenten Wladimir Putin und Donald Trump in dem nördlichen US-Bundesstaat sei beim Besuch des US-Unterhändlers Steve Witkoff in Moskau vergangene Woche vorbereitet worden. Man hoffe darauf, diese "nützliche Unterhaltung" fortzusetzen, sagte Lawrow.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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:newstime vom 15. August 2025 | 19:45
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