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Polizei bestätigt Identität

Claudio Worm ist tot: Vermisster deutscher Student in Japan verstorben

  • Aktualisiert: 07.11.2024
  • 16:42 Uhr
  • Lara Teichmanis

Der 21-jährige Claudio Worm aus Niedersachsen war allein in Japan unterwegs, seit dem 11. Oktober fehlte jede Spur von ihm. Jetzt bestätigt die Polizei seinen Tod.

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Im September machte sich Claudio Worm auf den Weg nach Japan, um das asiatische Land zu bereisen. Doch seit dem 11. Oktober fehlt jedes Lebenszeichen von dem 21-Jährigen aus Burgdorf in Niedersachsen.

Jetzt die traurige Gewissheit: Der Student ist tot. Ein DNA-Abgleich bestätigte die Identität des jungen Mannes, teilte die Polizei in Japan dem NDR Niedersachsen mit. Dem Bericht zufolge fand ein Zeuge am 1. November einen leblosen Körper vor der Küste vor Takura-zaki in der Präfektur Wakayama . Die alarmierte Küstenwache habe den nur mit einer Jeans bekleideten Leichnam aus dem Wasser gezogen.

Leichnam vor der Küste Japans gefunden

Die Todesursache sei noch unklar: Ob ein Gewaltverbrechen vorliegt oder ob Claudio Worm bei einem Unfall ums Leben gekommen ist, könne man noch nicht sagen, sagte ein Polizeisprecher dem NDR. Der Leichnam werde obduziert, hieß es.

Wie der NDR berichtet, hatte sich der Student zuletzt aus einer Bar in der Nähe des Hafens von Nankai Wakayama bei Freunden gemeldet. Kameraaufnahmen zeigen den jungen Mann beim Verlassen der Bar. Seitdem habe es keinen Kontakt mehr mit seiner Familie oder Freunden gegeben, das Handy sei mittlerweile aus.

Das letzte Mal lebend wurde der Student von einer Kamera am Abend des 11. Oktobers aufgezeichnet, schrieb "Japan Today". Örtliche Behörden erklärten, dass man weder einen tragischen Unfall noch ein Gewaltverbrechen ausschließen könne.

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Handy und Reisepass gefunden

Laut NDR hatten Zeugen einige Tage nach dem Verschwinden rund 40 Gegenstände von Claudio Worm entdeckt. Darunter waren das Handy, der Reisepass sowie Kleidungsstücke und eine Halskette des 21-Jährigen. Der Reisekoffer wurde demnach am 30. Oktober in einem Schließfach am Bahnhof Wakayama gefunden. Das Portemonnaie sei bisher nicht aufgetaucht.

:newstime

Japan gilt grundsätzlich als sehr sicheres Reiseland, Vermisstenfälle kommen äußerst selten vor. Die Deutsche Botschaft hatte erklärt, dass es keinen vergleichbaren Fall mit einem deutschen Touristen bisher gegeben habe.

  • Verwendete Quellen:
  • Japan Today: "German student goes missing while traveling in Wakayama"
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