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AfD-Chef

Chrupalla: Gespräche zwischen AfD und BSW auf Bundesebene

  • Veröffentlicht: 04.07.2025
  • 04:52 Uhr
  • Rebecca Rudolph
Tino Chrupalla, Fraktionsvorsitzende der AfD.
Tino Chrupalla, Fraktionsvorsitzende der AfD.© Jonathan Penschek/dpa

Nach dem Treffen von Höcke und Augsten in Thüringen signalisiert AfD-Chef Chrupalla Bereitschaft für Gespräche mit dem BSW auch auf Bundesebene.

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Das Wichtigste in Kürze

  • AfD-Chef Tino Chrupalla befürwortet Gespräche mit dem BSW auf Bundesebene und bestätigt, dass es bereits erste Kontakte gibt.

  • Das Treffen zwischen Höcke (AfD) und Augsten (BSW) in Thüringen nennt Chrupalla "absolut richtig" und betont, es sei im Sinne der Wähler.

  • Die Thüringer AfD wird als rechtsextrem eingestuft.

Nach dem umstrittenen Treffen der Fraktionsvorsitzenden von AfD und BSW in Thüringen spricht sich AfD-Chef Tino Chrupalla nun auch auf Bundesebene für derartige Gespräche aus. Auf die Frage, ob er und Co-Vorsitzende Alice Weidel zu einem Austausch mit Sahra Wagenknecht bereit seien, antwortete Chrupalla im Gespräch mit Welt-TV: "Ja, also immer." Laut Chrupalla habe es sogar bereits Gespräche mit dem BSW gegeben. Zum Inhalt sagte er: "Über das, was Deutschland bewegt, und wie man Mehrheiten verändern kann."

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Zum Treffen zwischen Frank Augsten, dem Vorsitzenden der BSW-Landtagsfraktion in Thüringen, und AfD-Landeschef Björn Höcke äußerte sich Chrupalla ebenfalls: "Das ist absolut richtig und vor allen Dingen auch im Bürgerinteresse. Das haben hier die Bürger gewählt." Die AfD sei in Thüringen klar stärkste Kraft und werde dennoch von den übrigen Parteien ausgegrenzt.

Die Thüringer AfD wird seit 2021 vom Landesverfassungsschutz als gesichert rechtsextremistisch eingestuft und beobachtet. Höcke ist in der AfD einer der Wortführer der äußersten Rechten.

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Bei der Wahl im Februar hatte das BSW mit 4,981 Prozent knapp den Einzug in den Bundestag verfehlt. In Wahlkämpfen versprach die neue Partei eine "konsequente Friedenspolitik" und einen "Stopp der unkontrollierten Migration".

Einer Mitteilung zufolge sagte Augsten, er und Höcke hätten "konstruktiv und offen über unsere unterschiedlichen Sichtweisen, Probleme und Perspektiven der aktuellen Landespolitik gesprochen". Höcke habe abgestritten, dass die AfD ein Interesse daran hat, dass der Staat nicht funktioniert.

  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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