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Neues Buch veröffentlicht

Brisante Enthüllungen: Trump übergab Prinz Andrew Liste mit Frauennamen

  • Veröffentlicht: 04.08.2025
  • 14:01 Uhr
  • Claudia Scheele
Prinz Andrew ist 2020 von seinen royalen Pflichten zurückgetreten.
Prinz Andrew ist 2020 von seinen royalen Pflichten zurückgetreten.© imago/i Images

Ein neues Buch enthüllt brisante Details zu den Verbindungen zwischen Donald Trump, Prinz Andrew und dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein. Im Fokus steht eine angebliche Liste mit Kontakten von Masseurinnen, die Trump dem britischen Prinzen übergeben haben soll.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump soll Prinz Andrew eine Liste mit Kontakten von Masseurinnen übergeben haben.

  • Die Enthüllungen stammen aus einem neuen Buch des Historikers Andrew Lownie und werfen neue Fragen zu den Verbindungen der beiden Männer zu Jeffrey Epstein auf.

  • Die Vorwürfe belasten sowohl die US-amerikanische Politik als auch die britische Monarchie massiv.

Der Skandal um den Sexualstraftäter Jeffrey Epstein und sein Netzwerk zieht weiterhin weite Kreise. Ein kürzlich veröffentlichtes Buch des Historikers und Royal-Experten Andrew Lownie ("Entitled: The Rise and Fall of the House of York") gibt neue Einblicke in die Rolle prominenter Persönlichkeiten wie Donald Trump und Prinz Andrew. Laut Lownie sollen beide Männer enge Verbindungen zu Epstein und dessen Umfeld gepflegt haben – Verbindungen, die nun für neue Diskussionen sorgen.

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Ein besonders brisantes Detail: Trump soll Prinz Andrew eine Liste mit den Kontaktdaten von mehreren Masseurinnen überreicht haben. Das Treffen fand Berichten zufolge Ende der 1990er-Jahre statt, als sich die beiden Männer auf einer Party kennenlernten. Trump habe Andrew nicht nur die Liste übergeben, sondern auch anzügliche Gespräche über Frauen geführt, wie das Nachrichtenportal "Daily Beast" berichtet.

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Eine gefährliche Freundschaft zu Epstein

Die Beziehung von Prinz Andrew zu Epstein ist seit Jahren Gegenstand öffentlicher Kontroversen. Andrew wurde mehrfach dabei gesehen, wie er Zeit auf Epsteins Anwesen verbrachte – darunter auf dessen Anwesen in New York sowie auf der berüchtigten Privatinsel Little St. James. Dort sollen nach Zeugenaussagen mehrere prominente Gäste an anstößigen Veranstaltungen teilgenommen haben.

Epstein, der über viele Jahre systematisch Minderjährige missbraucht hatte, beging 2019 mit 66 Jahren in seiner Gefängniszelle nach offiziellen Angaben Suizid. Seine enge Vertraute Ghislaine Maxwell soll eine Schlüsselrolle in der Verbindung zwischen Andrew und Epstein gespielt haben. Maxwell, die mittlerweile wegen Menschenhandels und Missbrauchs zu einer langen Haftstrafe verurteilt wurde, war es auch, die Andrew mit Virginia Giuffre bekannt machte – der Frau, die später eine Zivilklage wegen sexuellen Missbrauchs gegen ihn einreichte.

Trump hingegen hatte in der Vergangenheit versucht, seine Verbindung zu Epstein herunterzuspielen. Obwohl Fotos und Berichte zeigen, dass beide über Jahre eng befreundet waren, behauptete Trump nach Epsteins Verhaftung 2019: "Ich war nie ein Fan von ihm." Die neuen Enthüllungen könnten jedoch erneut Zweifel an Trumps Aussagen wecken.

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Auswirkungen auf Politik und Monarchie

Die neuen Details stellen nicht nur Donald Trump, sondern auch die britische Monarchie in ein schlechtes Licht. Bereits zuvor hatte Prinz Andrews Umgang mit Epstein das Ansehen der Royals massiv beschädigt. Nach einem BBC-Interview im Jahr 2019, in dem Andrew seine Beziehung zu Epstein zu rechtfertigen versuchte, wurde er von seinen offiziellen Aufgaben entbunden und zog sich weitgehend aus der Öffentlichkeit zurück.

Historiker Lownie warnt in seinem Buch, dass weitere Enthüllungen das Ansehen der britischen Monarchie nachhaltig schädigen könnten. "Die Verstrickung hochrangiger Persönlichkeiten in Epsteins Netzwerk wirft nicht nur moralische Fragen auf, sondern zeigt auch die Machtstrukturen hinter den Kulissen", schreibt Lownie.

Weder Trump noch Prinz Andrew haben sich bisher öffentlich zu den neuen Vorwürfen geäußert. Auch die Sprecher:innen der Royal Family haben keine Stellungnahme abgegeben. Die Diskussionen über diese neuen brisanten Enthüllungen dürften aber noch lange nicht beendet sein.

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:newstime vom 4. August 2025 | 15:45
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