Keine Lust auf Sex in der Schwangerschaft
Sex-Flaute schon vor der Geburt
Mit der Geburt eines Babys wird alles anders: kein Schlaf, keine Zeit, kein Sex – so die Prognosen für werdende Eltern. Doch was ist, wenn schon, bevor das Baby da ist, so einiges auf der Strecke bleibt? Hat sie keine Lust auf Sex in der Schwangerschaft, kann Mann kaum etwas tun – oder doch?
Keine Lust auf Sex in der Schwangerschaft: Phasen der Unlust
Kommt Mann im Bett nicht auf seine Kosten, kann das eine Beziehung auf Dauer ernsthaft gefährden. Doch was ist, wenn die Partnerin ein Kind erwartet und deshalb keine Lust auf Sex in der Schwangerschafthat? Eins vorweg: Ist das aktuell der Fall, seien Sie beruhigt: Diese Unlust muss nicht die ganzen neun Monate lang anhalten. Besonders im ersten Schwangerschaftsdrittel bleibt das Bettgeflüster zwischen Paaren oft auf der Strecke, denn beide Elternteile müssen sich an den Gedanken, dass sie ein Kind bekommen, erst einmal gewöhnen. Hinzu kommen bei Frauen die typischen Anfangsbeschwerden wie Übelkeit, Müdigkeit und schmerzende Brüste, die die Lust praktisch im Keim ersticken. Die gleiche Sex-Flaute herrscht oft auch in den letzten drei Monaten der Schwangerschaft, denn dann ist nicht nur ein riesiger Bauch beim Sex im Weg, sondern ist sie auch schnell erschöpft und braucht Ruhe.
Verständnis zeigen, warten und genießen
Dazwischen aber, in Monat vier bis sechs, liebe werdende Väter, kann der Sex toller werden als je zuvor. Denn jetzt haben Sie beide sich an die neue Situation gewöhnt und auch sonst bringt die Schwangerschaft einige Vorteile mit sich, die sich für den Sex wunderbar ausnutzen lassen: größere Brüste und größere Libido beispielsweise. Grund dafür sind zusätzliche Hormone, die der weibliche Körper ausschüttet und die mehr Lust auf Sex machen. Auch die Erregbarkeit der Frau nimmt in dieser Zeit oft zu, weil die weiblichen Lustorgane besser durchblutet sind. Diese Phase der Lust ist daher Ihre Chance.
Ändert sich auch nach Monat drei nichts an ihrer Unlust, gilt: Abwarten und Tee trinken, denn zwingen kann man schließlich niemanden. Zeigen Sie ihr, statt sie zu drängen, dass Sie für sie da sind und beschränken Sie Ihre Liebesbekundungen bis auf Weiteres auf Küssen, Umarmungen und zärtliches Streicheln.