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Gegen Lebensmittelverschwendung

Food Trend: Zero-Waste-Cooking und die Vorteile

  • Aktualisiert: 28.09.2023
  • 10:29 Uhr
  • Abenteuer-Leben-Redaktion
Nachhaltigkeit beginnt schon in der Küche.
Nachhaltigkeit beginnt schon in der Küche.© Olga Mishyna - stock.adobe.com

Das Wichtigste in Kürze

  • Nachhaltig kochen spart nicht nur Geld, sondern ist auch noch super für deine Umwelt.

  • Bevor du Schalen in den Müll schmeißt, schau doch nach ob du sie weiterverwenden kannst, zum Beispiel für Fonds.

  • Mach dir einen Plan, bevor du Einkaufen gehst und koche gleich für mehrere Tage vor.

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Kochen macht dir Spaß, aber es dir tut immer wieder leid, wenn du Lebensmittel oder Reste wegschmeißt? Dabei muss das gar nicht sein, denn mit wenigen Tricks ist Zero-Waste-Cooking möglich. Das bedeutet, dass du deine Zutaten vollständig beim Kochen verwendest. Hier kommen unsere 6 Tipps dafür:

Resterezepte: So wird alles verwertet

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1. Achte beim Zubereiten schon darauf, dass keine Reste entstehen.

Ganz gleich, ob du einen Apfelkuchen backen möchtest oder Schnitzel für deine Freunde zubereitest: Schon beim Einkaufen vor dem Kochen kannst du darauf achten, nicht zu viel zu besorgen. Klar, wenn man Gäste hat, möchte man nicht knauserig wirken und auch nachlegen können. Doch muss die Deko mit Petersilie und geschnittenem Gemüse sein, wenn sie ohnehin nicht gegessen wird? Brauchst du wirklich die doppelte Menge an Zutaten?

2. Koche bewusst Dinge zu viel, die du in den nächsten Tagen verwenden möchtest

Ein Klassiker sind Pellkartoffeln. Von diesen kannst du immer etwas mehr kochen. Schließlich lassen sich aus gekochten Kartoffeln viele leckere Gerichte wie Rösti, Klöße oder Bratkartoffeln zubereiten. Auch Reispfanne oder Nudelauflauf schmeckt besser, wenn Reis oder Nudeln kalt und schon vorgekocht wurden.

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OBST, BROT & CO nicht mehr Wegschmeißen

Rezepte für Reste: So rettest du deine Lebensmittel

Das wird ein Reste-Fest! Wir servieren Rezepte, mit denen du altes Brot, zu reifes Obst und Nudelreste verwerten kannst. Davon profitiert die Umwelt und du sparst Geld.

  • 19.02.2023
  • 17:03 Uhr

3. Analysiere, welche Reste bei dir am häufigsten im Müll landen

Häufig sind es immer wieder die gleichen Lebensmittel, die in einem Haushalt weggeworfen werden. Bei manchen sind es Eier, andere werfen Milch oder schlecht gewordenes Gemüse und Obst regelmäßig weg. Analysiere am besten deinen Kühlschrank oder Vorratsschrank. Was kommt bei dir am häufigsten in die Tonne anstatt auf den Teller? Kaufe von diesen Dingen einfach weniger ein. Und lerne Möglichkeiten, um auch Dinge vor dem Vergammeln zu retten. Aus überreifen Bananen lässt sich z.B. supereinfach ein Chutney oder Bananenbrot machen. Und aus altem Brot lässt sich eine Menge zaubern, z.B. Semmelknödel, Weckauflauf oder arme Ritter.

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4. Schmeiß nicht alles sofort weg, wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten wurde

Lebensmittelverschwendung entsteht oft dadurch, dass wir Dinge wegwerfen, die noch lange über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus genießbar sind. Dazu gehören Hülsenfrüchte ebenso wie Milch, Joghurt, Konserven oder Brot. Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist nicht zu verwechseln mit dem Verzehrdatum. Es gibt lediglich an, wie lange ein Lebensmittel mindestens haltbar ist. Bei Zucker, Mehl oder Gewürzen kannst du ruhigen Gewissens das MHD missachten.

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5. Nutze die Bio-Tonne oder den Kompost

Die Schalen von Gemüse und Obst lassen sich perfekt kompostieren. So entsteht kein Müll, sondern neue Erde, die du im Garten verwenden kannst. Sorge zumindest dafür, dass Abfall von Gemüse oder Lebensmitteln in der Biotonne landet. So vergammelt er zumindest nicht auf der Müllhalde.

6. Informiere dich, was du aus bestimmten Lebensmittelabfällen noch machen kannst

Bei vielen Lebensmittelabfällen handelt es sich nur um vermeintliche Abfälle. Du kannst daraus nämlich ohne Probleme hochwertige Lebensmittel machen.

Aber schau selbst:

Lebensmittelreste und wofür sie verwendet werden

  • Apfelschalen und Kerngehäuse: Apfelessig
  • Aquafaba (das ist das Wasser oder Kochwasser von Kichererbsen): Baiser, Kuchen, vegane Mayonnaise
  • Bananenschalen: Pancakes/Muffins, im Smoothie, anbraten für ein Topping
  • Blumenkohlblätter, Blumenkohlstrunk: Auskochen für Suppe
  • Brokkoli Strunk: Auskochen für Suppe, Mixen zu Brotaufstrich
  • Gemüsereste (Schalen, Strünke): Gemüsefond
  • Das Weiße der Melonenschale: Reiben als Zutat für Salat, Hinzufügen zu Smoothies
  • Möhrengrün: Pesto, Zugabe in Salat, Verwenden als Suppengrün
  • Blätter von Radieschen: Zutat im Salat, Beigabe zu Pesto
  • Spargelschalen: Fond für Spargelsuppe

Das sind nur einige Anregungen, um Essensreste weiterzuverarbeiten. Am besten fängst du schon damit an, bewusster einzukaufen. Denn oftmals sind die Augen größer als der Magen.

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