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Pflanzen im Sommer

Garten im Spätsommer: Tipps und Tricks für dein Sommer-Beet

  • Veröffentlicht: 24.08.2023
  • 17:44 Uhr
  • Chiara Herbel

Das Wichtigste in Kürze

  • Diese verschiedenen Gemüse und Kräuter Sorten kannst du noch im Spätsommer säen, und dein eigenes, saisonales Gemüse anbauen

  • Achte darauf, welche Blumen sich eignen, im Spätsommer einzupflanzen.  Bedenke, dass die Bedürfnisse deiner Pflanzen von deinem Standort und den aktuellen Wetterbedingungen abhängen. 

  • Die richtige Pflege für deine Pflanzen oder Gemüsesorten spielen eine große Rolle für das perfekte Ergebnis. Zu kalt oder zu warm? Finde es mit unseren Tipps und Tricks heraus!

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Am Ende vom Sommer gibt es immer noch Möglichkeiten, einige Pflanzen, Gemüse sowie Kräuter im Garten zu säen oder einzupflanzen. Beachte jedoch, dass dies von deinem Klima und der Region abhängt. Mit dem Beginn diesen Monats eröffnen sich im Garten zahlreiche Möglichkeiten zur Aussaat verschiedener Gemüsesorten und Pflanzen, die eine reiche Ernte in den kommenden Monaten versprechen. Gestalte dir deinen Garten wie du ihn willst, mit diesen Tipps und Tricks.

Gemüse und Kräuter

Im Spätsommer gibt es eine Vielzahl von Gemüse und Kräutern, die du je nach deinem Standort und Klima noch aussäen kannst. Egal ob in deinem selbstgebauten Gartenhaus, auf dem Balkon oder auf dem Feld. Hier sind einige Optionen, die für die Aussaat im August/September geeignet sein könnten.

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Radieschen:

Radieschen sind das ideale Anfängergemüse: Ihre Samen keimen schnell und zuverlässig und du kannst die kleinen Knollen schon nach sechs Wochen ernten. Schnellwachsende Radieschen können im Spätsommer gesät werden. Wähle für spätere Anbautermine spezielle Sommerradies wie Sora oder Vitessa – frühe Züchtungen neigen ansonsten zur vorzeitigen Blütenbildung und schießen. Bei anhaltend warmer Witterung solltest du außerdem das Gießen nicht vergessen, sonst werden Sie unangenehm scharf, hart und holzig.

Spinat:

Spinat kann im August aber auch September noch gesät werden, um später im Herbst oder Frühling geerntet zu werden. Das gesunde Blattgemüse (Gemüse mit viel Vitamin C) ist für Anfänger ideal: Es wächst in jedem Klima und auf jedem Boden, keimt zuverlässig und ist schon nach vier Wochen erntereif. Herbstsorten werden im Spätsommer ausgesät und können je nach Witterung schon im September/Oktober geerntet werden. Bevor der Spinat ausgesät wird, sollte der Boden gründlich vorbereitet werden, indem du ihn von Unkraut befreist, gut lockerst und zum Schluss mit einem Rechen einebnest. 

Tipp: Spinat ist ein Schwachzehrer (=Pflanzen, die mit kargen Böden zurechtkommen), benötigt also nicht allzu viele Nährstoffe. Es reicht, auf nährstoffarmen Böden vor der Aussaat etwas reifen Kompost einzuarbeiten.

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Rucola:

Rucola kann im Freiland von März bis September oder auf der Fensterbank ab Januar ausgesät werden. Ideale Bedingungen sind ein sonniger bis halbschattiger Standort, leichtes bis mittelschweres Substrat und eine Bodentemperatur von mindestens 15°C. Die Keimdauer beträgt etwa 5 bis 15 Tage.

Petersilie:

Um Petersilie erfolgreich auszusäen, sollten die Samen zunächst einige Stunden in lauwarmem Wasser einweichen. Am besten säest du die Petersilie anschließend in Topf oder Freiland aus, bedeckst Sie mit Erde und achtest darauf dass,  der Boden feucht ist. Die Keimung kann bis zu vier Wochen dauern.

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Karotte:

Es gibt sie in einer breit gefächerten Farbpalette von Weiß und Orangefarben über Gelb bis hin zu Lila. Bevor es an die Aussaat der Samen geht, wird der Standort im Garten ausgewählt. Karotten lieben einen sonnigen bis halbschattigen Platz im Beet. Ist darüber hinaus der Boden locker, nährstoffreich und krümelig, sind die wichtigsten Voraussetzungen für ein gutes Wachstum gegeben. Je leichter der Boden, desto gerader wachsen die leckeren Wurzeln. Wenn du im August diese leckere Gemüse-Sorte aussäst, dann erntest du im November und hast den ganzen Winter hindurch das vitaminreiche Gemüse auf Vorrat.

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Blumen:

Im Spätsommer ist es an der Zeit, für ein bisschen Farbe auf dem Balkon oder im Garten zu sorgen. Denke daran, dass die Bedürfnisse deiner Pflanzen von deinem Standort und den aktuellen Wetterbedingungen abhängen. Es ist immer ratsam, lokale Gartenexperten oder Gärtnereien zu konsultieren, um genaue Empfehlungen für deine Region zu erhalten.

Kirschlorbeer

Für Kirschlorbeer eignen sich sonnige oder halbschattige Standorte. Da die meisten Kirschlorbeer-Arten sehr schnell wachsen,  müssen Sie genügend Abstand zu Hauswänden und Zäunen einhalten. Sie sollte direkt nach dem Kauf eingepflanzt werden, da Sie etwas empfindlicher ist.

Dahlien

Wähle für deine Dahlien einen sonnigen Standort aus. Ein Südbalkon oder ein sonniger Garten sind hier wärmstens zu empfehlen. Zehn Tage nach dem Einpflanzen sollten die Triebspitzen abgeschnitten werden. So werden die Verzweigungen der Dahlien gefördert.

Tipp: Schneide Verblühtes regelmäßig ab, denn nur so kann die Pflanze kräftige Blüten bilden.

Pfingstrosen

Für Pfingstrosen ist es am besten, wenn sie im Spätsommer gepflanzt werden. Sie sind besonders pflegeleicht und treiben im Frühjahr zeitig aus. Damit es zu keinen Frostschäden kommt, solltest du einen geschützten und warmen Standort für sie wählen.

Lavendel

Lavendel kannst du ebenfalls bis Ende August/Anfang September ins Freiland pflanzen. Viel später sollte die Pflanze aber nicht ins Beet gelangen, da sie sonst nicht die Möglichkeit hat, kräftige Wurzeln für das Überwintern auszubilden. Lavendel lockt mit seiner Blüte auch noch bis Oktober eine Vielzahl an Bienen, Hummeln und Schmetterlingen an.

Hortensie

Für Hortensien ist der August die beste Pflanzzeit. Der Spätsommer bietet für die Staude genügend Zeit um Wurzeln zu bilden und sich auf den Winter vorzubereiten. Außerdem lassen sich Hortensien ganz einfach im Spätsommer mit Stecklingen vermehren.

Intensive Pflege:

Die intensiven Pflegemaßnahmen im Garten während des Sommers spielen eine entscheidende Rolle, um sicherzustellen, dass deine Pflanzen und dein Gemüse gesund, kräftig und blühend bleiben. In dieser warmen Jahreszeit erfordert der Garten besondere Aufmerksamkeit und sorgfältige Maßnahmen, um den Herausforderungen von Hitze, Trockenheit und wachsenden Pflanzenbedürfnissen gerecht zu werden.

Gießen:

Im gesamten Garten gilt im August wie auch in den anderen Spätsommermonaten: Versorge deine Pflanzen mit ausreichend Wasser. Gieße am besten am Morgen, wenn die Erde noch kühl ist. So verdampft das Wasser weniger schnell und kann von den Wurzeln besser aufgenommen werden. Gieße außerdem lieber nur jeden zweiten Tag reichlich, als täglich nur oberflächlich – die Pflanze hat so mehr davon. 

Rosenpflege:

Schneiden Sie die Seitentriebe regelmäßig zurück, um bei Mehrblühern die Blüte anzuregen. Düngen Sie Ihre Rosen im August zum letzten Mal, damit die Pflanze nicht im Spätherbst noch neue Triebe ausbildet. Gleiches gilt für Stauden. Die Rosenpflege im Sommer ist besonders wichtig, damit die Blumen auch im nächsten Jahr schön blühen können.

Auf Schädlinge und Krankheiten achten:

Regelmäßige Inspektionen der Pflanzen helfen, Probleme im Garten zu vermeiden. Achte beim Gießen darauf, beide Seiten der Blätter anzuschauen und kontrolliere dabei auch die Erde auf eingegrabene Schädlinge.

Wie sehen Schädlinge aus? Einige erkennt man vor allem am typischen Schadbild, dass sie an einer Pflanze hinterlassen. Zum Beispiel gibt es die bekannten Blattläuse. Diese zählen zur größten Schädlingsgruppe im Garten. Je nach Art sind sie grün, gelb, rot, schwarz oder grauweiß und werden zwei bis zehn Millimeter lang.

Besonders zu schaffen machen den Gärtnern die Nacktschnecken. Die Weichtiere sind meist nachts aktiv und verstecken sich tagsüber unter Steinen oder in anderen feuchten Unterschlupfen. Zum typischen Schadbild von Schnecken zählen unregelmäßige Fraßlöcher an Blättern, Blüten und Stängeln. Da sich Nacktschnecken durch Schleimabsonderungen vor dem Austrocknen schützen, verraten oft silbrig glänzende Spuren die Anwesenheit der Pflanzenschädlinge.

Hecken zurückschneiden:

Starkwüchsige Hecken wie Hainbuche oder Liguster solltest du im September noch einmal in Form bringen. So haben die Schnittstellen genug Zeit, sich bis zum Winter wieder zu verschließen.

Doch Vorsicht: Die Hecken dienen vielen Vögeln als Brutstätte. Gehe daher vorsichtig vor und schneide wirklich nur die Äste auf der Außenseite der Hecke zurück. Bis Sie beim Hecke schneiden radikaler vorgehen dürfen, musst du bis zum Winter warten.

Düngung:

Einige Pflanzen können eine zusätzliche Düngung im Spätsommer benötigen, um gesund zu bleiben. Dünge beispielweise den Rasen mit einem Langzeitdünger, der seine Nährstoffe nach und nach abgibt, damit er dicht und kräftig wächst. Wöchentliches Mähen unterstützt den Rasen dabei. Lücken im Rasen kannst du ausbessern, indem du neuen Rasen säest.

Außerdem solltest bei deinen Pflanzen stecken viel Kraft und Energie in die Produktion ihrer Früchte. Geben Sie daher nach der Ernte etwas zurück und düngen Sie die Pflanzen gründlich, damit es nicht zu einer Unterversorgung mit Nährstoffen kommt. Diese würde die Pflanzen schwächen, so dass sie den kalten Temperaturen in Herbst und Winter weniger gut gewachsen sind.

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