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Für mehr Grün im eigenen Zuhause

Moosbilder selber machen: Schritt-für-Schritt-Anleitung

  • Aktualisiert: 11.12.2023
  • 11:48 Uhr
Mit Moosbildern- oder ganzen Wänden können Sie ganz einfach und mit wenigen Schritten ein Stück Natur in Ihr Zuhause bringen.
Mit Moosbildern- oder ganzen Wänden können Sie ganz einfach und mit wenigen Schritten ein Stück Natur in Ihr Zuhause bringen.© Svitlana - adobe.stock

Das Wichtigste in Kürze

  • Was sind Moosbilder überhaupt?

  • Welche Moose eignen sich am besten für ein Moosbild?

  • Moos für die eigene Mooswand selber züchten

  • Moosbild selbst gestalten: Schritt-für-Schritt-Anleitung

  • Inspirationen und Motivideen für Ihr selbstgestaltetes Moosbild

  • Tipps für die Pflege eines Moosbildes

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Suchen Sie noch nach einer ausgefallenen, kreativen und gleichzeitig dekorativen Wandgestaltung? Dann versuchen Sie doch einfach mal, ein Moosbild selber zu machen und damit ein Stück Natur in Ihre Räume zu bringen. Mooswände eignen sich wunderbar für Ihr Wohnzimmer und lassen sich ganz individuell gestalten. Was Sie dafür brauchen, wie Sie ein Moosbild herstellen und einige kreative Motiv-Ideen finden Sie in diesem Beitrag.

Im Video: Was ist ein "Vertical Garden"?

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Was sind Moosbilder überhaupt?

Moosbilder sind dekorative Kunstwerke, die aus echtem Moos kreative Muster, Bilder und Designs erzeugen. Es können dabei ganz individuelle Gestaltungsideen umgesetzt werden – vom minimalistischen, kleinen Wandbild bis hin zum großflächigen Wandpaneel. Für die Herstellung eines Moosbildes wird echtes, konserviertes Moos verwendet, das in seiner natürlichen Farbe belassen oder gefärbt werden kann. Das Moos wird in speziellen Rahmen oder auf Untergründen befestigt und individuell angeordnet. Darüber hinaus können auch andere Naturmaterialien wie Holz, Steine, Sukkulenten oder anderen Pflanzen in die Bilder integriert werden.

Ein Stück Natur im Wohnzimmer: Darum sind Moosbilder so beliebt

Ob Holz, Steine oder auch Moos: Naturmaterialien haben eine natürliche Ausstrahlung und bringen Gemütlichkeit und Ruhe in Ihr Zuhause. Neben dem dekorativen Effekt können sie sogar zur Schallabsorption beitragen und die Akustik in einem Raum verbessern. Durch die vielen Anpassungsmöglichkeiten lassen sich selbst gestaltete Mooswände in jeden Einrichtungsstil integrieren.

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Brauchen Moosbilder eine besondere Pflege?

Moosbilder sind nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern haben auch den Vorteil, dass sie sehr pflegeleicht sind. Da das Moos in der Regel konserviert oder stabilisiert wird, benötigt es keine Bewässerung oder zusätzliches Sonnenlicht, um frisch zu bleiben. Daher eignen sich Mooswände wunderbar für Innenräume, in denen Sie nicht viel Zeit für die Pflanzenpflege aufwenden wollen.

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Welche Moose eignen sich am besten für ein Moosbild?

Ideal für die Wandgestaltung ist Islandmoos, weil es aus dicken, charakteristischen Büscheln besteht und daher in jedem Raum sehr gut zur Geltung kommt. Es besitzt kleine, aufrechte Triebspitzen, sodass eine dreidimensionale Wirkung entstehen kann. Islandmoos behält auch im getrockneten Zustand seine natürliche grüne Farbe und benötigt keine zusätzliche Färbung. Zudem ist es sehr langlebig.

Darüber hinaus können Sie aber auch andere Moosarten verwenden:

  • Kugelmoos
    Dieses Moos besitzt eine rundliche Form und erzeugt dadurch einen dreidimensionalen Effekt. Es ist die preisgünstige Variante, wenn Sie eine Mooswand selber machen wollen.
  • Flachmoos
    Flachmoos wächst in flachen, kriechenden Polstern und ist ideal, um eine weiche, matte Oberfläche in einem Moosbild zu erzeugen. Es ist in verschiedenen Arten und Farben erhältlich und kann als Hintergrund oder als kontrastierendes Element zu Kugelmoos in das Bild integriert werden.
  • Sphagnum-Moos
    Diese Moosart hat eine weiche, flauschige Textur, die ein ideales Kontrastelement zu Kugelmoos und Flachmoos ist.
Islandmoos (Cetraria islandica) ist besonders gut geeignet um bei Moosbildern große Flächen abzudecken.
Islandmoos (Cetraria islandica) ist besonders gut geeignet um bei Moosbildern große Flächen abzudecken.© Svitlana - adobe.stock

Moos für die eigene Mooswand selber züchten

Sie können Ihr Moos für die Mooswand natürlich auch im Bastelladen oder im Baumarkt kaufen – aber ein echtes DIY-Projekt lebt davon, dass Sie möglichst viel selber machen. Unternehmen Sie einen kleinen Waldspaziergang und bringen Sie sich eine Handvoll Moos mit, das dort wächst. Dieses Moos zerkleinern Sie zuhause und verteilen es anschließend auf ein Stück feuchter Erde. Nach einiger Zeit wächst das Moos dort an und bildet neue Triebe. Halten Sie das Moos in dieser Zeit schön feucht.

Achtung: Halten Sie sich beim Sammeln an die Waldregeln
In den meisten Wäldern ist es erlaubt, kleine Mengen Moos für den Eigenbedarf zu sammeln, sofern es sich nicht um ein Naturschutzgebiet handelt. Allerdings stehen einige Torfmoos-Arten unter Naturschutz. Auch Weißmoose und Hainmoose dürfen nicht gepflückt werden.

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So machen Sie das Moos haltbar

Für Ihr Moosbild verwenden Sie kein frisches, sondern getrocknetes Moos. Daher müssen Sie Ihre Anzucht zunächst noch konservieren. Dazu brauchen Sie eine kleine Menge Glycerin, das Sie nach der Gebrauchsanweisung mit Wasser vermischen. Wenn Ihnen die natürliche Moosfarbe nicht gefällt, dann können Sie auch noch Textilfarbe hinzugeben, bis Sie mit der Färbung zufrieden sind. Es ist auch eine schöne Idee, verschiedene Farbnuancen zu erzeugen, damit ein authentischer und abwechslungsreicher Effekt entsteht.

Weichen Sie das Moos nun für mehrere Stunden in der Mischung ein. Anschließend trocknen Sie es gründlich auf Küchenpapier, bis alle Feuchtigkeit aus dem Moos gezogen wurde. Das Material ist jetzt fertig für die Weiterverarbeitung.

Moosbild selbst gestalten: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Für die Gestaltung Ihres Moosbildes benötigen Sie neben dem Moos selbst noch die folgenden Materialien:

  • Rahmen: Wählen Sie einen geeigneten Rahmen für Ihr Moosbild. Dies kann ein Bilderrahmen, ein flaches Gehäuse oder eine spezielle Rahmenkonstruktion sein.
  • Klebstoff: Verwenden Sie speziellen Mooskleber oder Heißkleber, um das Moos sicher auf dem Rahmen zu befestigen.
  • Unterlage: Ein Substrat oder eine Basis, auf der das Moos haften kann. Dies kann ein Schaumstoff, ein Styroporblock oder ein spezielles Moosplattenmaterial sein.
  • Werkzeuge: Sie benötigen Schere, Messer und Pinsel für die Verarbeitung des Klebstoffs.

Wenn Sie alle Materialien zusammengetragen haben, dann beginnen Sie jetzt mit der Gestaltung Ihres Moosbildes. Sie können sich dabei ganz von Ihren Ideen treiben lassen und vielleicht noch kleine Äste, getrocknete Beeren oder Baumrinde in das Bild integrieren.

  1. Rahmen vorbereiten
    Entfernen Sie die Rückseite des Rahmens, um darauf das Moosbild zu gestalten. Der Untergrund muss sauber und trocken sein.  
  2. Basis anbringen
    Bringen Sie die Unterlage in den Rahmen ein. Sie sollte so zugeschnitten sein, dass sie perfekt passt.
  3. Moos anordnen
    Legen Sie das Moos in einem Muster oder Design Ihrer Wahl auf den Untergrund. Probieren Sie verschiedene Anordnungen aus, bevor Sie das Moos endgültig befestigen.
  4. Moos befestigen
    Wenn Sie mit der Anordnung zufrieden sind, kommt der Heißkleber zum Einsatz. Damit befestigen Sie das Moos jetzt sicher.  
  5. Trocknen lassen
    Lassen Sie das Moosbild gründlich trocknen, bis der Klebstoff vollständig ausgehärtet ist.
  6. Rahmen zusammenbauen
    Bringen Sie die Rückseite des Rahmens wieder an und finden Sie einen schönen Platz für Ihr neues Dekorationselement.

Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, wie Sie aus Moos eine individuelle Mooswand gestalten können. Erstellen Sie beispielsweise abstrakte Muster, indem Sie verschiedene Moosarten in unterschiedlichen Farben und Texturen für Ihr Bild verwenden. Gestalten Sie Landschaften, indem Sie Moos und andere natürliche Materialien wie kleine Steine, Zweige oder Miniaturfiguren verwenden, um eine Waldszene, eine Wiesenlandschaft oder eine Küstenumgebung nachzubauen.

Mit Moos können Sie auch Buchstaben und Wörter gestalten – zum Beispiel einen Namen, ein Zitat oder eine Botschaft, an die Sie immer wieder erinnert werden möchten. Nutzen Sie das Moos, um geometrische Muster wie Kreise, Dreiecke, Rauten oder andere Formen zu gestalten. 3D-Effekte erzeugen Sie, indem Sie Moosstücke in verschiedenen Ebenen und Höhen anbringen. Dadurch bringen Sie Tiefe und Textur in Ihr Moosbild.

Inspirationen und Motiv-Ideen für Ihr selbstgestaltetes Moosbild

Der Kreativität sind bei Moosbildern keine Grenzen gesetzt. Auch andere Materialien wie Blätter und Äste sind gut dafür geeignet.
Der Kreativität sind bei Moosbildern keine Grenzen gesetzt. Auch andere Materialien wie Blätter und Äste sind gut dafür geeignet.© Viacheslav Yakobchuk - adobe.stock
Moosbilder sehn wegen ihres dreidimensionalen Effektes nicht nur spektakulär aus, sondern verbessern auch Luftfeuchtigkeit und Raumakustik.
Moosbilder sehn wegen ihres dreidimensionalen Effektes nicht nur spektakulär aus, sondern verbessern auch Luftfeuchtigkeit und Raumakustik. © Daniela Baumann - adobe.stock
Alte Bilderrahmen oder aussortierte Wanduhren sind eine gute Grundlage für Ihr Moosbild.
Alte Bilderrahmen oder aussortierte Wanduhren sind eine gute Grundlage für Ihr Moosbild.© Svitlana - adobe.stock
Der Kreativität sind bei Moosbildern keine Grenzen gesetzt. Mit Textil- oder Lebensmittelfarbe können Sie das Moos ganz nach Ihrem Geschmack einfärben.
Der Kreativität sind bei Moosbildern keine Grenzen gesetzt. Mit Textil- oder Lebensmittelfarbe können Sie das Moos ganz nach Ihrem Geschmack einfärben.© Prostock-studio - adobe.stock
Der Kreativität sind bei Moosbildern keine Grenzen gesetzt. Auch andere Materialien wie Blätter und Äste sind gut dafür geeignet.
Moosbilder sehn wegen ihres dreidimensionalen Effektes nicht nur spektakulär aus, sondern verbessern auch Luftfeuchtigkeit und Raumakustik.
Alte Bilderrahmen oder aussortierte Wanduhren sind eine gute Grundlage für Ihr Moosbild.
Der Kreativität sind bei Moosbildern keine Grenzen gesetzt. Mit Textil- oder Lebensmittelfarbe können Sie das Moos ganz nach Ihrem Geschmack einfärben.

Tipps für die Pflege eines Moosbildes

Ein Moosbild ist sehr pflegeleicht und lange haltbar. Da es aus getrocknetem und konserviertem Moos besteht, ist für die Pflege kein Wasser nötig. Das Moos behält dauerhaft seine schöne Form und Farbe. Damit Sie aber wirklich lange Freude an Ihrem Bild haben, beachten Sie die folgenden Tipps zur Pflege.

Vermeiden Sie direktes Sonnenlicht
Schützen Sie Ihr Moosbild vor direktem Sonnenlicht, da UV-Strahlen das Moos ausbleichen und austrocknen können.  

Regelmäßige Reinigung
Stauben Sie Ihr Moosbild gelegentlich vorsichtig ab, um Staub und Schmutz zu entfernen. Verwenden Sie dazu einen weichen Pinsel oder ein Tuch.

Luftfeuchtigkeit
Moosbilder sind am besten bei normaler Raumluftfeuchtigkeit aufgehoben. Sie müssen keine zusätzliche Luftfeuchtigkeit hinzufügen.  

Vorsicht bei Berührung
Vermeiden Sie es, das getrocknete Moos in Ihrem Moosbild zu berühren und halten Sie am besten auch Mitbewohner und Besucher davon ab.

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