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Natur und Tierwelt

Mysteriöser Riemenfisch in Australien gesichtet: Vorbote des Weltuntergangs?

  • Aktualisiert: 06.06.2025
  • 10:52 Uhr
  • Michael Reimers
Sichtung eines toten Riemenfisches an der mexikanischen Küste. (Archivbild))
Sichtung eines toten Riemenfisches an der mexikanischen Küste. (Archivbild))© IMAGO/Dreamstime

Eine Frau spaziert an den Stränden Australien und macht dort einen seltenen Tiefseefund, um den sich einige Weltuntergangs-Mythen ranken.

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Inhalt

Sybil Robertson spaziert an der australischen Küste am Strand entlang. Dabei macht die Australierin einen überraschenden Fund. Sie entdeckt einen seltenen, zwei Meter langen, sogenannten Riemenfisch. Das berichtete der australische Nachrichtensender ABC News. Dabei handelt es sich um einen Fisch, der in der Tiefsee lebt und den Menschen nur sehr selten sehen.

Die Sichtung sorgt für Spekulationen – nicht nur wegen der Seltenheit des Tiers, sondern auch wegen seiner düsteren Symbolik. Denn der Fisch wurde in der Vergangenheit oft mit dem Auftauchen von Naturkatastrophen in Verbindung gebracht.

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Riesen Tiefseefisch an der tasmanischen Küste gesichtet

Sybil Robertson war an der Westküste Tasmaniens unterwegs, als sie einen Seeadler bemerkte, der am sonst einsamen Strand landete. Neugierig geht sie näher – und entdeckt eine bizarre Kreatur im Sand. Vor ihr liegt ein etwa zwei Meter langer Fisch mit silberner Haut und auffälligen Kopfmerkmalen. Das Tier hatte sich offenbar zuvor verletzt und war tot. Daraufhin fotografierte Robertson den Fund und veröffentlichte die Bilder in einer Facebook-Gruppe für Hobbyforschende.

Dort identifizierte man das Tier als Riemenfisch – ein Tiefseebewohner, der sich nur sehr selten an der Wassseroberfläche zeigt.

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Fischbiologe Neville Barrett von der Universität Tasmanien bezeichnete den Fund als extrem seltene "Schönheit", wie er gegenüber ABC News angab.

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Was sind Riemenfische und wo leben sie?

Riemenfische leben in Tiefen zwischen 200 und 900 Metern und werden aus diesem Grund nur selten gesichtet. In Australien sind bislang etwa 70 Exemplare dokumentiert worden.

Da sie schwer zu erreichenden Tieflagen leben, gelten die Tiere als schwer erforschbar, denn sie sterben meist unbemerkt in der Tiefe. Damit werden sie nur selten gefunden und von Forschenden analysiert.

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Der "Weltuntergnagsmythos" um den Riemenfisch

Riemenfische werden im Volksmund als "Weltuntergangsfische" bezeichnet – ein Name, der für Unruhe sorgt. Hintergrund sind historische Sichtungen vor Naturkatastrophen, etwa vor dem verheerenden Tōhoku-Erdbeben in Japan 2011.

Damals wurden angeblich rund 20 Riemenfische vor dem Tsunami an die Küste gespült – seither gelten sie dort als Omen, so "National Geographic".

In der japanischen Mythologie gelten die Tiere als "Ryūgū no tsukai", Boten des Meeresgottes. Ihre Ankunft wird dabei als Ankündigung von Unheil angesehen.

  • Verwendete Quellen:
  • "National Geographic": "Warum diese Tiefseefische den Weltuntergang vorhersagen sollen"
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