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Garten-Tipps für Faule

Wenig Aufwand, großer Effekt: So gestaltest du deine Rasenpflege stressfrei

  • Aktualisiert: 03.08.2023
  • 20:21 Uhr
  • Alena Brandt

Das Wichtigste in Kürze

  • Weniger Rasen mähen müssen, und trotzdem einen schönen Garten haben: Säe mehr Wildblumen. Eine Wiese mit Wildblumen muss nur 2x im Jahr gemäht werden.

  • Eine Wildblumenwiese im Garten schützt zudem Insektenbestände, die seit Jahren zurückgehen.

  • Ein Drittel aller Tier- und Pflanzenarten sind in Deutschland bereits gefährdet.

  • Mit deinem Garten kannst du zum Natur- und Artenschutz beitragen UND sparst Zeit und Geld bei der Gartenarbeit.

  • Unordnung schafft Lebensraum! Warum dein Garten nicht immer penibel aufgeräumt sein muss.

  • Zweige und Äste liegen herum? Prima. Tiere finden so Rückzugsräume.

  • Moos entfernen, oder nicht? Häufig eher ein optisches Thema.

  • Falls du keine eigene Biotonne oder einen Komposter hast, kannst du Rasenschnitt, Grünschnitt und andere Grünabfälle auch bei deinem regionalen Wertstoffhof abgeben, und deine Gartenabfälle so richtig entsorgen.

  • Im Clip erfährst du mehr Tipps für Anfänger:innen zum Pflanzen, Säen und Gießen.

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Gib deinem Garten etwas mehr Wildwuchs und halbiere deine Rasenmähtage, um mehr Zeit mit Freunden beim Grillen zu verbringen. Ein tierfreundlicher Garten schafft einen Lebensraum für Tiere und ist sogar für Faule von Vorteil. Tulpen schneiden muss nicht unbedingt sein. Dein Garten blüht im Frühling auch ohne deinen Eingriff – weniger Arbeit und mehr Artenschutz – so einfach geht's!

Mit diesen Garten-Tipps musst du weniger Rasen mähen

Mit ein paar wenigen Tricks einen schönen Garten haben, weniger Arbeit damit und gleichzeitig Bienen retten! Diese drei Dinge werden wahr, wenn du unsere Tipps für die bequeme Gartenarbeit berücksichtigst.

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1. Mehr Artenvielfalt dank weniger Rasen mähen

Ein Rasen wie auf dem Golfplatz: kurz geschnitten und exakt gemäht. Okay, manche Menschen mögen es ästhetisch finden. Andere finden es spießig. Viel wichtiger ist aber: Darf der Rasen wachsen, bietet er mehr Tieren Lebensraum und Nahrungsquellen. Kurz gesagt: Je weniger der Rasenmäher brummt, desto mehr summen die Bienen. Viele Insektenarten schwinden. Dabei sind sie nützlich und wichtig. Ohne Bestäuber blüht es schließlich nicht im Garten. Im längeren Gras finden Bienen und Co. mehr Nahrung. Gib dem Löwenzahn eine Chance!

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2. Wie wäre es mit einem bunten Garten und vielen Blumen?

Viel schöner als ein englischer Rasen ist eine Blumenwiese. Die macht wenig Arbeit, besticht mit ihren bunten Blüten und ist tierfreundlich. Schmetterlinge, Bienen, Hummeln - diese wichtigen Bestäuber tummeln sich schon bald in deinem Garten. Und so legst du eine Wildblumenwiese an:

  • Saatgut kaufen: Wildblumenmischungen gibt es zum günstigen Preis sogar im Supermarkt.
  • Säen: Zuerst nimmst du die Grasnarbe weg und lockerst die Erde auf. Dann streust du die Samen aus.
  • Pflege: Die Wildblumenwiese macht kaum Arbeit. Du musst sie nur ein bis zweimal im Jahr mähen.

Übrigens: Damit der Garten auch im kommenden Jahr schön ist, müssen regelmäßig einige Blumen und Heckenpflanzen zum richtigen Zeitpunkt geschnitten werden.

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Der ewige Kampf: Mensch gegen Maschine

Motor oder Muskelkraft? Emotionen oder Elektrik? Mensch und Maschine lassen es darauf ankommen! Hier wird alles gefordert. Wer schneller Baumstämme zu Brennholz verarbeitet und flinker Rasen mäht gewinnt. Ein harter Kampf steht bevor!

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3. Unterschlupf für Tiere: Totholzhecke

Nach einem Sturm liegen Zweige im Garten herum. Oder du hast Büsche und Bäume geschnitten, aber noch keine Zeit zum Aufräumen gehabt? Gut so. Du musst das Schnittzeug nicht direkt wegbringen. Sammele es an einer Stelle im Garten und mache daraus eine Totholzhecke. So kann das Holz langsam verrotten. Und bis es so weit ist, bietet es vielen Tieren Unterschlupf. Igel, Vögel, Kröten, Frösche und Insekten nutzen die Hecke gerne als Ort des Rückzugs. Denn solche Orte werden für die Tiere immer knapper.

Auch Laub kannst du in einer Ecke im Garten sammeln. In einem Laubhaufen überwintern zahlreiche Tierarten und finden Schutz vor Kälte.

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Kräuter aus eigenem Anbau

Lege dir ein kleines Kräuterbeet an. Das kostet erst etwas Zeit. Aber dann sparst du dir den Gang zum Supermarkt. Kräuter kannst du zum Kochen verwenden und für Tee. Auch viele Tiere fliegen darauf. Denn der Duft regt die Sinne an. Kräuter können selbst für Hunde und Katzen wohltuend sein. Die Haustiere knabbern gerne im Kräuterbeet. Hier eine kleine Auswahl an möglichen Kräutern:

  • Salbei
  • Thymian
  • Oregano
  • Basilikum
  • Pfefferminze
  • Kamille
  • Petersilie
  • Rosmarin
  • Kapuzinerkresse
  • Bohnenkraut

Regenwasser für den Garten

Regenperioden sind mancherorts selten geworden. Viele Gartenbesitzer haben deshalb wertvolles Trinkwasser für ihren Garten hergenommen. Wer die Möglichkeit hat, sollte jedoch besser Regenwasser nutzen. Das spart Geld und verschwendet nicht die auch in Deutschland immer knapper werdende Ressource Trinkwasser. 

...und die Tiere

Wer gleichzeitig auch Tieren wie Eichhörnchen eine Trinkmöglichkeit bieten möchte, ohne eigenes Wasser zu bezahlen, kann hier ebenfalls auf das in einer Regentonne gesammelte Wasser zurückgreifen. Hier nur beachten, dass sie abgedeckt wird oder ihnen eine Möglichkeit zum sitzen oder rausklettern bieten, etwa mit einem Ast. Sicherer ist aber: Deckel drauf!

Dürre im Sommer macht durstig. Biete Vögeln, Insekten und Wildtieren eine kleine Oase und stelle Wasserschalen und Vogeltränken auf. Damit Insekten nicht beim Trinken ertrinken, kannst du einen Stein oder Ast in die Schale legen.

Übrigens: Wer seine Gartenarbeit lieber von einem Profi-Gärtner erledigen lässt, sollte sich genauer informieren, ob die Gartenarbeit steuerlich absetzbar ist.

FAQ

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