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Kratzbaum selber bauen: Kostenlose DIY-Anleitung mit Tipps und Tricks

  • Veröffentlicht: 07.11.2023
  • 16:01 Uhr
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das sind die Vorteile eines DIY Kratzbaumes

  • Wichtige Vorüberlegungen: Darauf sollten Sie achten, wenn Sie einen Kratzbaum selber bauen

  • Die Materialliste: Dieses Holz benötigen Sie für den Bau des Kratzbaumes

  • DIY-Anleitung: So können Sie einen Kratzbaum selber bauen

  • Mit diesen Kosten müssen Sie rechnen

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Ihre flauschige Fellnase liebt es, ihre Krallen an Möbeln abzuwetzen und kratzt mit Vorliebe gerne an Ihren Sofabezügen? Dann wird es Zeit für einen eigenen Kratzbaum. Ein Kratzmöbel bekommen Sie natürlich in jedem Tierladen, zu teils horrenden Preisen. Wer aber motiviert ist und etwas handwerkliches Geschick mitbringt, kann einen Kratzbaum für Katzen auch einfach selber bauen. Welches Material und Zubehör Sie für einen Katzen-Kratzbaum brauchen und welche Vorteile es gegenüber einem gekauften Kratzbaum gibt, lesen Sie in diesem Ratgeber.

Kratzbaum-DIY: Das sind die Vorteile

Bei einem selbst gebauten Kratzbaum haben Sie die Möglichkeit, die Größe, die Form, die Höhe, die Materialien und die Anordnung der Plattformen ganz nach Ihren bzw. den Vorstellungen Ihres Haustieres anzupassen. Sie können den selbstgebauten Kratzbaum auf die räumlichen Gegebenheiten in Ihrem Zuhause abstimmen, um Platz zu sparen oder ihn in eine bestimmte Ecke oder Nische zu integrieren.

Viele gekaufte Produkte sind außerdem aus Gründen der Wirtschaftlichkeit aus minderwertigen Materialien gebaut und entsprechend nicht besonders langlebig. Bei einem selbst gebauten Kratzbaum bestimmen Sie allein über die Qualität der verwendeten Materialien. Sie sorgen durch ihre verlässliche und gute handwerkliche Arbeit dafür, dass alle Teile stabil und sicher sind.

Einen Kratzbaum selber zu bauen, ist außerdem ein unterhaltsames DIY-Projekt, das Spaß macht. Sie haben dadurch die Möglichkeit, ein Möbelstück für Ihre Katze zu bauen, das nicht nur funktional ist, sondern sich auch optisch ansprechend in Ihre Einrichtung integrieren kann.

Viele gekaufte Produkte sind außerdem aus Gründen der Wirtschaftlichkeit aus minderwertigen Materialien gebaut und entsprechend nicht besonders langlebig. Bei einem selbst gebauten Kratzbaum bestimmen Sie allein über die Qualität der verwendeten Materialien. Sie sorgen durch ihre verlässliche und gute handwerkliche Arbeit dafür, dass alle Teile stabil und sicher sind.

Einen Kratzbaum selber zu bauen, ist außerdem ein unterhaltsames DIY-Projekt, das Spaß macht. Sie haben dadurch die Möglichkeit, ein Möbelstück für Ihre Katze zu bauen, das nicht nur funktional ist, sondern sich auch optisch ansprechend in Ihre Einrichtung integrieren kann.

Bei einem DIY Kratzbaum können Sie nicht nur Geld sparen, sondern Form, Farbe und Co. individuell nach Ihrem Geschmack oder den Vorlieben Ihres Haustieres anpassen.
Bei einem DIY Kratzbaum können Sie nicht nur Geld sparen, sondern Form, Farbe und Co. individuell nach Ihrem Geschmack oder den Vorlieben Ihres Haustieres anpassen.© kerkezz - stock.adobe.com
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Bauen Sie Ihren Kratzbaum nicht für irgendeine, sondern für Ihre Katze

Katzenliebhaber wissen: Wer sich eine Katze als Haustier anschafft, bekommt ein Individuum mit einem ganz eigenen Charakter. Während einige Katzen ganz aktiv sind und gerne toben und klettern, lieben es die anderen eher kuschelig und gemütlich. Haben Sie also einen kleinen Wildfang zuhause, dann können Sie einen entsprechend anspruchsvollen Kratzbaum mit vielen Klettermöglichkeiten bauen. Für kleine Faulpelze darf es dagegen sehr viele Liegeflächen geben.

Wichtige Vorüberlegungen: Darauf sollten Sie achten, wenn Sie einen Kratzbaum selber bauen

Ihre Katze soll später sicher und verletzungsfrei auf ihrem neuen Kratzbaum toben können. Umso wichtiger ist es, dass Sie auf die Stabilität und die Standfestigkeit der gesamten Konstruktion achten. Je höher der Kratzbaum werden soll, desto wichtiger ist es, auf die Kippsicherheit zu achten. Katzen nehmen gerne Anlauf, wenn sie auf ihren Kratzbaum springen – das muss er in jedem Fall aushalten können. Es lohnt sich also, eine möglichst massive und schwere Bodenplatte zu verwenden oder den Baum zusätzlich an der Zimmerdecke zu verankern.

Sofern Sie Holzkomponenten verwenden, sorgen Sie dafür, dass keine Splitter oder Kanten mehr hervorstehen. Plastikteile müssen entsprechend bruchsicher sein.

Versenken Sie Schrauben und Nägel möglichst bündig im Holz oder platzieren Sie diese nur an den unerreichbaren Stellen, um das Verletzungsrisiko zu minimieren. Vermeiden Sie beim Bau des Kratzbaumes den Einsatz von Tacker-Klammern. Diese könnten sich lockern und die Tiere verletzen. Befestigen Sie Textilbezüge stattdessen sicher mit Klettband oder einem ungiftigen Klebstoff.

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Die Materialliste: Dieses Holz benötigen Sie für den Bau des Kratzbaumes

Um einen Katzenkratzbaum selber zu bauen, brauchen Sie einiges an Material. Im Folgenden finden Sie eine Materialliste für Ihren DIY-Kratzbaum.

  • Stamm
    Um einen stabilen Kratzbaum zu bauen, benötigen Sie einen starken Ast oder einen dicken Holzstamm. Diesen sammeln Sie entweder im Wald oder suchen in einem Baumarkt nach passenden Bauhölzern. Diese sollten einen Durchmesser von mindestens 12 Zentimetern haben.  
  • Bodenplatte
    Die passende Bodenplatte aus Holz für den Kratzbaum ist ebenfalls im Baumarkt erhältlich. Falls Sie den Katzenkratzbaum auf Laminat, Fliesen oder Parkett stellen wollen, empfiehlt es sich, darunter eine rutschfeste Matte anzubringen.  
  • Bretter und Kisten
    Die Liegeflächen und Höhlen für die Katze können Sie mit unterschiedlich großen Brettern und Kisten gestalten.
  • Plüsch oder Stoff
    Mit den Textilien verkleiden Sie die Bretter und Höhlen und machen sie dadurch weicher. Achten Sie darauf, dass die Materialien waschbar sind.  
  • Sisal
    Um die Kratzflächen zu gestalten, benötigen Sie ein Sisalseil, das fest um den Stamm gewickelt wird.

Halten Sie auch entsprechende Werkzeuge bereit. Sie benötigen Bohrer, Akkuschrauber, Hammer und Säge, um den Kratzbaum zu bauen. Zu den benötigten Verbrauchsmaterialien gehören Schrauben, Unterlegscheiben, Nägel, Winkel und Holzleim.

Welches Holz eignet sich am besten für den Bau eines Katzenkratzbaumes?

Am besten eignet sich Massivholz als stabile Basis für Ihren Kratzbaum. Dabei können Sie sowohl Kiefer und Buche als auch Eiche oder Birke verwenden. Wenn Sie einen besonders nachhaltigen Kratzbaum bauen wollen, dann ist Bambus eine gute Wahl. Dabei handelt es sich um ein sehr schnell nachwachsendes Holz, das eine umweltfreundliche Variante ist.

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DIY-Anleitung: So können Sie einen Kratzbaum selber bauen

  1. Vorbereitung des Naturstamms
    Sollten Sie selbst gesammeltes Holz verwenden, dann entrinden Sie den Stamm und lassen Sie ihn gut trocknen. Das verhindert, dass sich das Holz nach der Verarbeitung noch weiter verzieht und unnötig Feuchtigkeit in Ihre Räume kommt.  
  2. Befestigung des Stamms an der Bodenplatte
    Verwenden Sie hochwertige Schrauben, um den Stamm sicher an der Bodenplatte zu befestigen.
  3. Zuschnitt des Stamms oder der Äste
    Schneiden Sie den Stamm jeweils auf der Höhe ab, an der die Liegeflächen montiert werden sollen.
  4. Montage der Liegebretter und Höhlen
    Verwenden Sie im nächsten Schritt Winkel oder Bretter, um die Liegeflächen und Höhlen auf oder zwischen den Stämmen zu montieren. Ihrer Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Prüfen Sie, ob die Bretter wirklich festsitzen und sägen Sie bei Bedarf Aussparungen ein, um sie anzupassen.  
  5. Hängematte anbringen
    Sie können jetzt auch eine Katzenhängematte zwischen den Verästelungen anbringen. Diese bekommen Sie entweder zu kaufen oder fertigen Sie aus stabilen Stoffen bzw. Plüsch einfach selbst.
  6. Verkleidung der Liegeflächen
    Beziehen Sie die Liegeflächen mit Stoff, damit es Ihre Fellnase auch gemütlich hat. Hier eignet sich am besten ein weicher Plüsch-Stoff.  
  7. Sisal im Kratzbereich anbringen
    Leimen Sie die Stellen gut ein, die später als Kratzbereiche dienen sollen. Anschließend umwickeln Sie die Stellen mit einem Sisalseil, damit eine Kratzfläche für die Katzen geschaffen werden kann.

Im Anschluss muss alles gut trocknen. Beaufsichtigen Sie Ihre Katze am besten bei den ersten Kratzversuchen, um zu sehen, ob alles wirklich gut hält. Klappt alles, dann steht mit Spielvergnügen nichts mehr im Weg.

Tipp: Werden Sie kreativ und fügen Sie weitere Elemente wie ein Fummelbrett, kleine pendelnde Bälle und Spielmäuse hinzu. Der Gestaltung des Katzenkratzbaumes sind keine Grenzen gesetzt.

Durch das Kratzen schärfen und pflegen Katzen ihre Krallen. Beim Kratzen wird die äußere Schicht der Krallen abgetragen, die darunterliegenden Schichten werden freigelegt. Dadurch werden die Krallen stärker und gesünder.
Durch das Kratzen schärfen und pflegen Katzen ihre Krallen. Beim Kratzen wird die äußere Schicht der Krallen abgetragen, die darunterliegenden Schichten werden freigelegt. Dadurch werden die Krallen stärker und gesünder.© Svetlana Rey - stock.adobe.com

Welche Kosten entstehen durch den Bau eines Katzenkratzbaues

Sie können die Kosten für einen selbst gebauten Kratzbaum ganz variabel halten, je nachdem, wie groß er werden soll und welche Materialien Sie verbauen wollen. Einen kleinen, massiven Birkenstamm bekommen Sie schon ab etwa 20 Euro im Baumarkt. Hinzu kommen die Bezüge – dafür können Sie beispielsweise aber auch vorhandene Teppichreste nutzen. Alles in allem sollten Sie mindestens 50 Euro dafür einplanen, wenn Sie einen Kratzbaum selber bauen wollen. Nach oben gibt es natürlich keine Grenzen.

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