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Messerkunde: Tipps, wie man das richtige Messer findet

Messer kaufen leichtgemacht

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Ein perfektes Messer ist das A und O im Outdoor-Urlaub sowie in der heimischen Küche. Wir geben hilfreiche Tipps, worauf Sie beim Kauf achten sollten.

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Ob für die Jagd, zum Schnitzen oder Kochen, ein wirklich gutes Messer zu finden, ist nicht immer einfach, aber verdammt wichtig, wenn Sie in der Praxis nicht enttäuscht werden wollen. Wie bei vielen anderen Dingen auch, sagt der Preis einiges über die Qualität des Messers aus – aber eben nicht alles. Wir haben für Sie einige Informationen zusammengestellt, die Sie beim Messer kaufen unbedingt beachten sollten.

Messer kaufen: Darauf kommt es an!

In erster Linie müssen Sie vor dem Kauf eines Messers genau wissen, wozu es eingesetzt werden soll und worauf Sie besonderen Wert legen. Benötigen Sie einen Allrounder, der so ziemlich alles kann – von Brot schneiden über Schnitzen bis hin zur Maniküre für zwischendurch? Oder muss es ein robustes Messer sein, mit dem Sie sowohl Fisch ausnehmen als auch handwerkliche Tätigkeiten ausführen können? Bevor Sie ein Messer kaufen, sollten Sie zudem testen, wie gut es in der Hand liegt. Schließlich soll es nicht nur hochwertig aussehen, es muss auch entsprechend leicht in der Handhabung sein.

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Die Qualität des Stahls ist entscheidend beim Messerkauf

Ganz entscheidend für die Qualität eines neuen Messers ist der Stahl, der bei der Herstellung verwendet wurde. Dieser bestimmt später die Schnitthaltigkeit Ihres neuen Werkzeugs. Weiche Stahlsorten sind zwar gut zu schärfen, werden aber auch umso schneller wieder stumpf. Das ist zum Beispiel bei den sogenannten Finnenmessern der Fall. Messer mit hartem Stahl, wie 440C oder ASU8, und mit Rockwell-Härten von 60+ bleiben dagegen sehr lange scharf. Auch mehrlagige Klingen sind bei gleicher Schnitthaltigkeit flexibler und stabiler. Besonders beliebt sind Messer aus Damaszenerstahl. Sie haben meist eine dünne, flexible und widerstandsfähige Klinge. Doch Messer, die mit modernen Verfahren hergestellt werden, können inzwischen locker mithalten.

Besser abschneiden: Das richtige Messer kaufen

Egal wie begeistert Sie im ersten Moment von der riesigen Auswahl an Messern sind, behalten Sie immer den eigentlichen Verwendungszweck im Auge. Ein Messer, das für die Jagd geeignet ist, ist für das Ausnehmen und Filetieren von Fischen wiederum absolut unpassend. Ein Jagdmesser muss wesentlich breiter und steifer sein und über eine spezielle Drop-Point-Spitze verfügen. Das Anglermesser ist jedoch das genaue Gegenteil: es ist lang und dünn, um perfekte Ergebnisse beim Filetieren zu erzielen. Sind Ihre Ansprüche nicht allzu hoch und brauchen Sie eher einen Helfer für so ziemlich alles, kann ein Klappmesser als Allrounder die richtige Wahl sein. Das kann dann von allem ein bisschen. Beachten Sie hier aber, dass es regelmäßig benutzt bzw. aufgeklappt wird, sonst kann es sein, dass der Klappmechanismus irgendwann sehr schwergängig wird.

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Rost am Schneidwerkzeug

Auch das teuerste Messer kann mal Rost abbekommen. Das liegt häufig daran, dass sich manche Stahleigenschaften nicht immer perfekt kombinieren lassen. Doch in den meisten Fällen handelt es sich nur um Flugrost, den man mit Hilfe von Zahncreme oder einer guten Polierpaste wieder wegbekommt.

Messer kaufen: Ist teuer immer besser?

Es kommt drauf an. Richtig guter Stahl kostet entsprechend Geld. Der Preis eines Messers spiegelt sich auch in den Materialien wider, die für die Herstellung des Griffes verwendet werden. Da kaum ein Griff bricht, weil er nicht aus dem teuersten Material gefertigt wurde, reicht es aus, wenn Sie sich auf die Qualität und Verarbeitung der Klinge konzentrieren. Je nachdem, wofür Sie das Messer brauchen, bekommen Sie schon Modelle für 20 bis 40 Euro. Je mehr Ansprüche Sie an Ihr neues Spielzeug haben, umso teurer wird es in der Regel. Ein vielseitiges und robustes Messer kann schon mal einige hundert Euro kosten. Es kommt eben ganz darauf an, was Sie damit vorhaben. Ein gutes Messer hält im besten Fall ein Leben lang, während billig hergestellte Schnitzwerkzeuge aus Massenproduktion in den Schubladen ein trauriges Dasein fristen. Die Handwerkskunst durch einen richtigen Meister ist rar geworden. Umso wertvoller ist die Entscheidung für ein manuell geschliffenes Messer, für das es sich lohnt, etwas tiefer in die Tasche zu greifen.

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