Die Hühner auf dem Geflügelhof
Auf dem Geflügelhof in NRW beobachten wir die Eier von gleich drei verschiedenen Hühnerarten.
Der wissenschaftliche Geflügelhof in Rommerskirchen (NRW) beherbergt die verschiedensten Hühnerarten. Auf dem Hof werden Kenntnisse der Biologie des Rassegeflügels zu erlangen. Wir beobachten exklusiv drei unterschiedliche Hühner und erwarten mit Spannung das Schlüpfen der kleinen Küken.
Facts
Chabo
Chabos gehören zu den japanischen Urzwerghühnern, die schon seit mehreren Jahrhunderten im asiatischen Raum gezüchtet wurden, bevor sie nach Europa kamen. Um 1850 kamen die ersten Zwerghühner nach England und verbreiteten sich von da aus über ganz Europa. Die ersten Importe nach Deutschland erfolgten vermutlich um 1857. Etwa 1900 wurde die ersten Tiere dann auf Rassegeflügelaustellungen gezeigt. Die Hühner können in verschiedenen Farb- und Federformen auftreten und zählen zum alten, asiatischen Kulturgut. Kurze Schenkel und Läufe, sowie eine aufrechte Haltung des Schwanzes und eine gedrungene Körperform sind Merkmale des Tieres. Aufgrund ihre geringen wirtschaftlichen Nutzen sind die Chabos eher als Liebhaberrasse zu sehen.
Marans
Marans sind eine gezüchtete Rasse, die vor über 100 Jahren im Dorf Maran entstanden sind, das nordöstlich von La Rochelle an der französischen Atlantikküste liegt. Auch diese Hühnerart fand zunächst in England ihre Verbreitung und war dann seit 1979 auch in Deutschland als Rasse anerkannt. Die Marans sind robuste, leistungsfähige Zweinutzunghühner mit einer Legeleistung von etwa 170 Eiern im Jahr und einer hohen Fleischqualität. Die Schale der Eier ist sehr dich und hat eine charakteristische dunkelrotbraune Färbung mit dunklen Flecken.
Bergische Schlotterkämme
Vor vielen hundert Jahren wurden die Bergischen Schlotterkämme im Bergischen Land gezüchtet. Sie gehören zu den ältesten Hühnerrassen Deutschlands. Sie wurden aus einer Vermischung von westeuropäischen Sprenkelhühnern und spanischen Hühnerrassen gezüchtet. Mit einer Legeleistung von 160 weißen Eiern pro Jahr zählen sie zu den besten Legehühnern. Die Hähne haben einen mittelgroßen Stehkamm. Die Hennen dagegen besitzen einen umlegenden einfachen Kamm, der namnsgebend für den Schlotterkamm ist.