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Bauanleitung Wasserbett

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Für alle, die Luxus zum kleinen Preis wollen und gerne selber anpacken.

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Benötigtes Material/Werkzeug:

  • 16 Styroporplatten (0,50x1 Meter, 12 cm dick)
  • Alte Zeitungen
  • 16 Schrauben und Aufkleber zum Köpfe bekleben
  • 3 dünne Holzplatten
  • Wasserbettsystem:
  • Akkuschrauber
  • Japanische Zugsäge oder Fuchsschwanz
  • Stichsäge
  • Sandpapier zum Kantenschleifen
  • Wasserwaage
  • Wasserschlauch
  • Wasserhahn

1. Vorbereitung
 

Zuerst das alte Bett komplett entkernen. D.h. Bettzeug weg, Matratzen raus, Lattenrost ausbauen und die Teile, die das Lattenrost halten. Nur der Rahmen des Bettes bleibt stehen. Danach den Boden unter dem Bett mit alten Zeitungen auslegen.

 

2. Vermessen der Bettes
 

Das Bett muss komplett vermessen werden. Dafür die genauen  Innenraummaße aufnehmen, also die Matratzengröße feststellen

 

3. Aufbau des Unterbaus
 

Die Zeitungen auseinander falten und auf dem Boden verteilen. Darauf dann die Styroporplatten mit Versatz legen. Dabei entsprechen zwei Platten einem Quadratmeter. Ca. zwei Schichten für den Innenraum, so dass man ca. auf der Höhe des alten Lattenrostes ist. Alles muss passgenau sein. Bei Bedarf überschüssiges Material absägen. Auf den Styroporunterbau dann die Holzplatten legen. Auch hier bei Bedarf zu schneiden.

4. Wasserbettrahmen 
Auf den Unterbau zuerst die Wasserbettmatratze legen, genau in die Ecken drücken und ausrichten. Alle Reißverschlüsse öffnen. Die beiden Oberteile abnehmen. Heizungen jeweils an ein Fußteil legen, vorher auf Funktionstüchtigkeit testen. Die Stromzuleitungen durch die im Matratzenbezug vorgesehenen Schlitze stecken. Den Wasserbettrahmen an den Seiten justieren und mit den Schrauben und Akkuschrauber fixieren. Die Schraubenaufkleber anschließend auf die Schraubenköpfe kleben

 

5. Wasserkerne
Nun die beiden Wasserkerne in das Bett legen. Aber Vorsicht, es gibt einen linken und einen rechten Kern. Die beiden Kerne sind beschriftet. Einfüllstöpsel öffnen. Nun an einer Wasserleitung (Dusche, Bad, Küche) einen Wasserschlauch mittels eines im Baumarkt gekauften Wasserhahns befestigen. Mit dem Schlauch faltenfrei zum Bett gehen.  Das Ende des Wasserschlauchs in den Einfüllstöpsel stecken und das Wasser einfüllen. Dabei niemals heißes Wasser verwenden, dass verträgt der Nylonbezug nicht. Die Matratzen sind voll, wenn sie ca. zwei Zentimeter unter dem Schaumstoffrahmen mit Wasser gefüllt sind.

 

6. Entlüften
Mit einer Entlüftungspumpe die Luft aus den Matratzen ziehen. Dabei vorsichtig pumpen und die Pumpe dabei nicht zu weit rausziehen, damit nicht wieder neue Luft in die Matratzen kommt. Das Entlüften sollten zwei Personen machen. Einer streicht über die Matratzen und einer pumpt.

7. Wasserbettconditioner
Zum Schluss in den Einfüllstöpsel den Wasserbettconditioner schütten. Das sollte man unbedingt tun, damit sich in dem Wasser keine Algen bilden. Den Conditioner sollte man jedes Jahr einmal reinschütten. Einfüllstopfen schließen und in die Matratze drücken.

8. Wasserbett verschließen
Auf die Matratzen den Topliner legen. Achtung, er muss unter den Matratzenbezug gesteckt werden. Anschließend die Matratzenbezug mit den beiden oberen Bezugsteilen verschließen.

Zum Schluss das Bett normal mit einem Bettlaken beziehen.

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