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Spielanleitung für das Kubb-Spiel

Wikinger-Schach: Für Krieger, die nur spielen wollen

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Streber spielen Schach, echte Kerle spielen Wikinger-Schach. Das sogenannte Kubb-Spiel erfreut sich seit den 1990er Jahren immer größer werdender Popularität und weckt gerade am Vatertag das Kind im Manne. Alles über die Regeln und ob sich der Kauf lohnt, erfahren Sie hier. 

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Kubb-Spiel kaufen oder selber machen?

Ein Kubb-Spiel besteht aus einer Königsfigur, zehn Kubbs, sechs Wurfhölzern und vier Eckstäben. Für gewöhnlich wird das Zubehör aus Hartholz angefertigt. Das ist zwar eine schöne Tradition, in der Ausführung jedoch trotz der schlichten Figuren gar nicht so einfach. Leichter ist es, das Kubb-Spiel einfach zu kaufen. In diversen Internet-Shops ist das Wikinger-Schach-Set bereits ab 22 Euro erhältlich.

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Wikinger-Schach-Spielregeln Teil 1: Die Basis angreifen

Es werden zwei Mannschaften aus jeweils ein bis sechs Spielern bestimmt. Die Teams stehen sich hinter den jeweiligen Grundlinien, die aus den aufgestellten Basiskubbs und den vier Eckstäben gebildet werden, gegenüber. In der Mitte des fünf bis acht Meter langen Feldes steht die wichtigste Figur beim Kubb-Spiel – der König. Nun muss zunächst Team A versuchen, die Kubbs des gegnerischen Teams mit den Rundhölzern umzuwerfen. Die umgefallenen Hölzer werden von Team B in die gegnerische Spielhälfte (Bereich zwischen König und Grundlinie von Team A) geworfen. Diese werden an der Stelle aufgestellt, an der sie gelandet sind. Sie können den Wikinger-Schach-Spielregeln nicht mehr folgen? Kein Problem, lesen die letzten Sätze nochmals in Ruhe durch. Einmal verinnerlicht, werden Sie auf dem Feld keinen Gedanken mehr an die Spielanleitung verschwenden.

Wikinger-Schach-Spielregeln Teil 2: Gegner von innen zerstören

Jetzt ist Team B am Zug: Es gilt die im Feld liegenden Kubbs von Team A umzuwerfen. Gelingt dies nicht, darf Team A im nächsten Zug bis zum vordersten Feldkubb vorgehen und von dort auf die Basiskubbs des Gegners werfen. Erst, wenn Team B in der nächsten Runden alle Feldkubbs umgeworfen hat, müssen die Mitglieder von Team A wieder zur Grundlinie zurückkehren. Wer es schafft, alle Feld- und Basiskubbs sowie am Ende den König umzuwerfen, hat das Kubb-Spiel gewonnen. Bringt ein Team den König zum Fallen, während die gegnerischen Kubbs noch stehen, ist das Spiel hingegen verloren. Die Wikinger-Schach-Spielregeln mögen auf den ersten Blick etwas kompliziert erscheinen, aber es hat ja auch niemand behauptet, dass es einfach wäre, in die Schlacht zu ziehen.

 Werfen wie die Profis

Neben dem strategischen Element ist natürlich auch die Wurftechnik beim Kubb-Spiel entscheidend. Grundsätzlich darf nur von unten nach vorn geworfen werden, der Stab ist dabei am Ende anzufassen. Horizontale oder rotierende Würfe sind zwar beliebt, beim Wikinger-Schach jedoch nicht erlaubt. Regeln, die allein aus Gründen der Sicherheit durchaus Sinn machen – immerhin stehen die Gegenspieler nur wenige Meter von Ihnen entfernt. Und ein fliegendes Holzstück an den Kopf zu bekommen, kann auch den stärksten Wikinger umhauen.

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