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Eloy de Jong und sein drittes Soloalbum "Lass das Leben Musik sein"

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© Telamo

Das Wichtigste in Kürze

  • Der holländische Schlagersänger, den viele noch aus seiner Zeit bei Caught In The Act kennen dürften, veröffentlicht im September sein drittes Album "Lass das Leben Musik sein" – es ist sein bisher persönlichstes.

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Eloy de Jong war der schöne Blonde unter den vier schönen Jungs der Boyband Caught In The Act, die in den Neunzigern mit Phänomenen wie Take That, Backstreet Boys oder Boyzone konkurrierte. De Jong war schon in dieser schillernden Welt eine besondere Figur: Er outete sich 1999 gemeinsam mit seinem damaligen Freund Stephen Gateley von Boyzone (der leider 2009 verstarb) als homosexuell – ein mutiger Schritt in dieser strikten, durchkommerzialisierten Boyband-Welt, in der den jungen, oft weiblichen Fans verkauft werden sollte, dass all diese schönen Männer natürlich heterosexuell und natürlich solo sind. Aber de Jong überraschte auch später in seiner Karriere immer wieder: 2004 startete er als Solosänger mit englischen Songs, 2015 gab es ein kleines Comeback von Caught In The Act – und dann konzentrierte er sich immer mehr auf seine deutschen Fans. Dass er sich dann 2018 aus dem Stand mit dem Album "Kopf aus – Herz an" als große Schlagerstimme etablierte, hätte ihm nicht jeder zugetraut. Ein Weg, den er konsequent weitergeht – was uns zu seinem dritten Soloalbum "Lass das Leben Musik sein" führt, das er zuerst mit der starken Single "Ich sage ja" im Sommer angeteast hatte.

Eloy de Jong sagt, dieses Album sei sein persönlichstes und intimstes. Im sehr gefühlvollen Titelstück des Albums erzählt er dann zum Beispiel von seinen glücklosen Jahren, von Phasen, in denen er "zwei Schritte vorwärts und drei zurück" gemacht hat und sich vor allem selbst im Weg stand. Doch er weiß Abhilfe: "Ich tanze die Tränen weg", singt er in einem Arrangement, für das sich auch dieses Mal sein angestammter Producer Christian Geller verantwortlich zeichnet. Zusammen mit ausgewählten Songwritern haben de Jong und Geller einen sehr zeitgenössischen Sound gefunden, um das Leben tatsächlich in Musik zu verwandeln – und so das Motto des Albums zu vertonen: "Lass das Leben Musik sein".

Im Gespräch über die Entstehung des neuen Albums betont Eloy mehrfach diese Nähe zum eigenen Leben, und "dass die Texte noch viel mehr als früher meine persönliche Message tragen." Inhaltlich gehe es ganz klar um (Lebens-)Lektionen und Inspirationen, also immer wieder "einfach um das, was wirklich zählt – und was ich gelernt habe und wichtig finde. Zum Beispiel in 'Nie zu spät' geht es darum, niemals aufzugeben. 'Nimm meine Hand' ist meine Hymne für die Freundschaft. 'Was es heisst zu lieben' ist das Lied für meine Mama, weil ich ohne sie nicht der Mensch geworden wäre, der ich heute bin. Und 'Offene Arme' handelt von meiner Liebe zu Deutschland", verrät der Sänger, der die Bundesrepublik längst als seine zweite Heimat bezeichnet und "das auch einfach mal besingen" wollte.


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